Magazin - Olibetta2024-11-21T11:21:18+01:00Zend_Feed_Writerhttps://www.olibetta.ch/de-CHOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CH2020-06-29T00:00:00+02:002020-06-29T00:00:00+02:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/aquascaping-1Olibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHWas ist
Aquascaping eigentlich?Im Aquascaping ist -
noch mehr als in der Aquaristik allgemein - die Natur die Quelle
der Inspiration. Vorgemacht hat das Takashi Amano mit seinen
Naturaquarien. Hier orientiert man sich aber nicht so sehr an
Unterwasserlandschaften, sondern lässt sich durchaus auch von
"normalen" Landschaften über Wasser Ideen geben. Der Name
Aquascaping leitet sich vom englischen Begriff „landscape“
(„Landschaft“) und dem lateinischen Wort für Wasser, aqua, ab -
also buchstäblich handelt es sich hier um Landschaften unter
Wasser.Die Stilformen
beim AquascapingHier gibt es sehr
unterschiedliche Stilrichtungen, aber alle haben als Vorbilder
natürliche Landschaften über Wasser. Aquascaping ist eine von der
Natur inspirierte Kunstform bei der Aquarieneinrichtung. Man findet
hier Dschungel-Layouts, in denen Aquarienwurzeln kunstfertig zu
Urwaldbäumen umgewandelt werden, es gibt aber auch Graslandschaften
(Iwagumi genannt), bei denen nur niedrige Bodendecker zum Einsatz
kommen und ansonsten das Layout mit unterschiedlich großen Felsen
gestaltet wird. Im Iwagumi nimmt man gerne eine ungerade Zahl von
Steinen und einen auffällig größeren Hauptstein, um dem Layout
optisch Harmonie zu vermitteln. Auch gibt es Waldszenen und
Detail-Aquascapes, in denen nur eine moosbewachsene Wurzel in einer
Felswand inszeniert wird oder ein bewachsener Baumstumpf, man kann
mit Aquariensteinen Berglandschaften gestalten, einen Canyon mit
Felsen im Aquarium erschaffen, einen Totholzhaufen, durch den
vereinzelt Farne und Moose wachsen, ... der Fantasie sind hier
wirklich überhaupt keine Grenzen gesetzt!InspirationsquellenAquascaper finden ihre
Inspiration in der Natur - sie halten bei Wanderungen oder
Spaziergängen die Augen offen, sie betrachten aber natürlich auch
andere Aquascapes oder Dokus über exotische Landschaften. Aus
diesen Impressionen entsteht im Kopf des Aquascapers eine Idee für
das Layout. Details sind dabei nicht wirklich wichtig - keiner weiß
schließlich, an welchem Original du dich orientiert hast ... die
Stimmung jedoch sollte rübergebracht werden.Das Aquarium -
der Scaper's TankSpeziell für
Aquascaper hat Dennerle den schicken Scaper's Tank
im Angebot. Dieses Becken bietet im Vergleich zur Höhe eine größere
Grundfläche als der Nano Cube, was die Gestaltung deutlich
einfacher macht und mehr Raum für Kreativität beim Aquascaping
lässt. Den stylischen Scaper's Tank gibt es als Version mit 35
Litern (40 x 32 x 28 cm) und mit einem Fassungsvermögen von 55
Litern (45 x34 x 36 cm). Er ist in zwei verschiedenen Ausführungen
erhältlich. Einmal gibt es das Set Nano Scaper's Tank, in dem das
Aquarium selbst, eine Abdeckscheibe und eine wärmedämmende
Unterlage. Im Komplett-Set Scaper's Tank Basic LED sind zusätzlich
auch noch ein passend dimensionierter Filter und eine sehr schicke,
minimalistische LED-Beleuchtung enthalten, die auch für
anspruchsvolle Pflanzen noch genügend Licht liefert.Ein kleiner Tipp am
Rande - auch für die Garnelenhaltung und ganz besonders für
Zwergkrebse eignet sich der Scaper's Tank
mit seiner großen Grundfläche richtig gut!Zubehör -
RückwandfolieFür den
Scaper's
Tank ist eine schwarze Rückwandfolie erhältlich,
die dank Adhäsion hält, also keinen Kleber braucht. Einfach das
Aquarium auf die Frontscheibe legen (bitte auf ein Handtuch oder
ähnliches, damit es keine Kratzer gibt), etwas Wasser auf die
Rückwand außen aufsprühen und die Folie langsam auflegen. Beim
großen Scaper's Tank
sind die unteren 3 cm der Rückwand dann nicht mit Folie bedeckt -
im eingerichteten Becken sieht man das später nicht mehr.BodengrundaufbauGrundsätzlich
verwendet man im Aquascape sehr gerne aktiven Soil für die
Pflanzen. Von Dennerle gibt es hier den Scaper's
Soil ganz speziell für diese Art bepflanzter
Aquarien. Aktiver Soil speichert Nährstoffe und macht das Wasser
weicher. Damit können die Pflanzen die Nährstoffe viel besser
verwerten. Ein spezieller Bodengrunddünger ist hier nicht mehr
notwendig.Gerne lässt man den
Bodengrund nach hinten ansteigen, um im Aquarium für eine schöne
Tiefenwirkung zu sorgen. Ein nach hinten ansteigendes Substrat
wirkt interessant und räumlich, das Aquarium sieht so viel größer
aus. Starke Steigungen können mit der Zeit zu rutschen beginnen und
sich dadurch einebnen. Das verhindert man etwas dadurch, dass man
die Hänge mit Steinen abstützt und stabilisiert und mit
Bodendeckern bepflanzt. Das Wurzelwerk hält das Substrat zusätzlich
noch fest.Natürlich kann man
auch in einem Aquascape in unbepflanzten Teilen mit Sand oder mit
den tollen Plantahunter
Naturkiesen von Dennerle schöne Akzente setzen
oder Kontraste schaffen - sowas macht das Layout um vielen
natürlicher und auch spannender! Mit grobem Kies oder hellem Sand
kann man Wege oder Bachläufe andeuten und dem Aquascape noch mehr
Dynamik verleihen.Einrichtung -
HardscapeSteine und /oder
Wurzeln nennt man Hardscape. Sie bilden den Rahmen für ein
Aquascape. Diese Materialien sind für das Aquascaping sehr viel
wichtiger, sie sind integraler Bestandteil des Gesamtkunstwerks und
keineswegs nur ein hübsches Detail wie zum Beispiel im
Hollandaquarium, in dem Pflanzen die Hauptrolle spielen und Wurzeln
nur eventuell auch noch mit reingelegt werden. Im Aquascaping sind
Wurzeln und Steine dagegen superwichtig!Das Hardscape wird
teilweise mit Moos oder Farn bepflanzt. Zum einen sieht das
supernatürlich aus, zum anderen kannst du damit eher unschöne
Stücke optisch aufwerten und Übergänge verstecken. Wenn die Wurzeln
nicht so stabil stehen, kann man sie zum Beispiel mit Steinen
abstützen und diese dann mit Mittelgrundpflanzen etwas
verstecken.Einrichtung -
PflanzenAuch echte Pflanzen
dürfen natürlich in einem Aquascape nicht fehlen - hier spielen
neben den schon erwähnten Aufsitzerpflanzen wie Farnen, Moosen,
Anubias und Bucephalandra auch andere Pflanzen eine wichtige Rolle,
die in der restlichen Aquaristik ein Schattendasein führen: Die
Bodendecker im Vordergrund sind in einem Aquascape meist sehr
wichtig. Vor allem in der Gestaltungsform des Iwagumi werden gar
keine anderen Pflanzen eingesetzt! Bodendecker wie das beliebte
Glossostigma oder auch Kuba Zwergperlenkraut brauchen eine gute
Versorgung mit Licht und Nährstoffen, damit sie schön dicht wachsen
und niedrig bleiben. Etwas weniger anspruchsvoll, aber nicht
weniger hübsch ist der Kleefarn Marsilea, der auch mit nicht ganz
so intensiver Beleuchtung noch sehr gut klarkommt.Die Bepflanzung lässt
man im Aquascape gerne nach hinten ansteigen - hohe Pflanzen im
Mittelgrund oder gar im Vordergrund des Aquariums wären ziemlich
sinnlos, weil sie den Blick auf die Einrichtung komplett versperren
würden, deshalb kommen hoch wachsende Pflanzen nach hinten.
Mittelgroß werdende Pflanzen wie Farne, Cryptocorynen, Anubias oder
Lagenandra kommen in den Mittelgrund. Sie vertragen meist ein wenig
mehr Schatten und können auch noch unter dem Hardscape gut
wachsen.Hohe Stängelpflanzen
setzt man dagegen in den Hintergrund, wo sie eine schöne Kulisse
für die Naturlandschaft darstellen und sogar wie ein Wald wirken
können.Aquarientechnik - RegelheizerDie meisten
Aquarienpflanzen stammen aus den Tropen und mögen kaltes Wasser
nicht sonderlich. Eine Temperatur von 22-25 °C ist ideal.Passend zu den kleinen
Wasservolumina des Scaper's Tanks gibt es von Dennerle einen
bruchsicheren, energieeffizienten
Regelheizer, der nur 9 mm dick ist und nicht viel
Platz braucht. Die dunkle Farbe macht den kleinen Heizer sehr
unauffällig, was im Aquascape von Vorteil ist. Der Heizer ist
elektronisch gegen Überhitzen und gegen Trockenlaufen geschützt und
wird in der EU hergestellt.Aquarientechnik - RucksackfilterDer
Nano
Eckfilter will so gar nicht zum Layout passen?
Verständlich. Für den Scaper's Tank
gibt es von Dennerle deshalb den Scaper's Flow, einen Anhängefilter
mit verstellbarer Lily Pipe als Filterauslass. Diese blütenförmige
Pipe ist nicht nur besonders hübsch, sondern schafft auch eine sehr
schön verteilte Strömung. Mit ihr kann man sogar je nach
Einstellung an der Wasseroberfläche einen kleinen Strudel
erschaffen, der eine eventuell vorhandene Kahmhaut und kleine
Schwebeteilchen sehr effektiv entfernt. Für das finale Foto vom
Aquascape, mit dem man das fertige Becken präsentiert, wird der
Rucksackfilter einfach abgenommen. Das Filtermaterial ist bei
diesem Hang On Filter bereits enthalten: Dabei sind ein
Vorfilterschwamm, ein Feinfilter Pad und Hochleistungs
Biofiltermaterial. So wird das Wasser mechanisch und biologisch
gereinigt.Zubehör - Nano
Bio CO2Pflanzen brauchen
Kohlenstoff zum Wachsen, aber herkömmliche CO2-Anlagen findest du
für deinen Scaper's Tank dann doch ein wenig überdimensioniert? Du
bist Einsteiger ins Aquascaping und möchtest die Sache mit dem CO2
erstmal ausprobieren? Von Dennerle gibt es speziell für diesen Fall
das biologisch arbeitende Nano Bio CO2
für Aquarien bis 60 Liter. Es liefert 30 Tage lang gleichmäßig CO2
in feinen Blasen und wird einfach an den Nano Eckfilter
angeschlossen. Natürlich kannst du auch die Dennerle Druckgas CO2
Anlagen an deinem Scaper's Tank betreiben, mit allen Vorteilen, die
eine solche Anlage bietet.LayoutBeim Aquascaping
arbeitet man gerne mit optischen Schwerpunkten - das heißt, es wird
hier nicht wahllos alles irgendwie eingesetzt, sondern die Pflanzen
setzt man gerne in kleinen Gruppen oder Büschen, sodass das Auge
Ruhepunkte findet. Toll ist es, wenn sich Pflanzengruppen an einer
weiteren Stelle in größer oder kleiner wiederholen - wenn man also
zum Beispiel links außen einen größeren Busch aus einer Gruppe
Rotala gestaltet, bietet es sich an, eher rechts im Aquarium
dieselbe Pflanze nochmals zu bringen, dieses Mal aber als etwas
kleineren Busch.Ausnahme:
Vordergrundpflanzen kann man auch mischen, zum Beispiel indem man
ein bisschen Nadelsimse mit ihren halmartigen Blättchen zwischen
die runden Glosso-Blätter setzt - das wirkt viel natürlicher.Eine schöne
Wurzel oder ein großer Stein kann ebenfalls einen tollen optischen
Blickpunkt darstellen.Dabei platziert man
diese Hingucker in der Regel nicht direkt in der Mitte des
Aquascapes - das sähe sehr unnatürlich aus. Besser und harmonischer
wird das Layout, wenn der optische Schwerpunkt ein wenig aus der
Mitte heraus nach links oder nach rechts verschoben wird - und zwar
entsprechen dem Goldenen Schnitt, der das Aquarium ganz grob in ein
Längenverhältnis von 2:1 aufteilt. Beim 45 cm langen Scapers' Tank
würdest du dann zum Beispiel deine Solitärpflanze oder deine
spektakuläre Wurzel ungefähr 15 cm vom rechten oder linken Rand
entfernt platzieren, beim 40 cm langen Scapers' Tank dann
entsprechend ungefähr 13 cm - ein paar Zentimeter hin oder her
machen hier aber natürlich nix aus!PflanzendüngungIn einem Aquascape mit
einer starken Beleuchtung (wir erinnern uns - die
Vordergrundpflanzen brauchen das!) und mit CO2 brauchen die
Pflanzen natürlich auch ordentlich Futter. Nährstofflücken können
zu Algenbefall führen, deshalb hat Dennerle speziell für die Scaper
ein Düngerkonzept entwickelt. Mit dem Hochleistungsdünger Scapers'
Green gibst du deinen Pflanzen auch unter diesen perfekten
Wuchsbedingungen genügend Nährstoffe. So haben Algen keine
Chance.BesatzIm Aquascape spielt
der Besatz eher eine untergeordnete Rolle. Durch das hohe
Nährstoffangebot sind Zwerggarnelen nicht uneingeschränkt zu
empfehlen - Bienengarnelen und Taiwangarnelen mögen zum Beispiel
ihr Wasser nicht so stark nährstoffhaltig. Was auf jeden Fall
funktioniert, sind Neocaridina Garnelen wie die beliebte Red Fire
oder Red Cherry. In größeren Aquascapes kann man durchaus auch
Fische halten, deren Ansprüche zu den Bedingungen im Aquascape
passen (Weichwasser und nicht zu hohe Temperaturen). Gut sind ein
paar Wasserschnecken gegen aufkommenden Algen geeignet, wenn das
Aquarium ausreichend Aufwuchs entwickelt hat - Rennschnecken oder
Geweihschnecken sind exzellente Algenvertilger.PflegeIm Aquascape ist etwas
mehr Pflege vonnöten als in "normale" 08/15 Aquarien, weil die
Pflanzen hier unter sehr guten Wachstumsbedingungen natürlich auch
ordentlich Gas geben. Aber keine Sorge, so ein regelmäßiger
Rückschnitt lässt nicht nur die Pflanzen superschön buschig werden,
er ist fast meditativ und kann als kleiner Urlaub vom Alltag
durchgehen!Tägliche Arbeiten: Die
Tiere (so vorhanden) werden gefüttert und angeschaut, ob sie
gesundheitliche Probleme zeigen. Die Pflanzen werden mit
Tagesdünger gedüngt, der Filter kontrolliert, ob er problemlos
läuft, ebenso die CO2-Versorgung.Wöchentliche Arbeiten:
Wir empfehlen in stark gedüngten Becken einen wöchentlichen
Wasserwechsel von ca. 50%. Dafür wird etwa die Hälfte des
Aquarienwassers abgelassen und durch Frischwasser ersetzt. Bei
dieser Gelegenheit kannst du gleich die Scheiben des Aquariums
putzen - auch wenn es nicht so aussieht, als müsstest du das schon
machen, setzt sich doch immer ein gewisser Belag hier ab. Wenn man
den so richtig sieht, hast du ein Problem und richtig viel Arbeit,
von daher - besser, du fährst einmal in der Woche mit dem
Dennerle
Nano Alginator durch und hast den Stress
nicht.Beim Wasserwechsel
kannst du auch gleich noch die Pflanzen schneiden und alte oder
vergilbte Blättchen entfernen.Auch kannst du Moose
neu aufbinden und vielleicht sogar den Bodengrund mit der
Mulmglocke ein
bisschen absaugen - das ist besonders empfehlenswert, wenn du
hellere Sandbereiche in deinem Aquascape hast.Gelegentliche
Arbeiten: Wenn der Durchfluss des Filters spürbar nachlässt,
solltest du die Filtermedien unter fließendem Wasser gut ausspülen,
um Dreck und Mulm zu entfernen.Mehr ist das nicht -
geht eigentlich voll! Nun viel Spaß beim Scapen und beim Umsetzen
deiner kreativen Ideen in deiner kleinen Miniaturlandschaft im
Glas!Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2020-04-01T00:00:00+02:002020-04-01T00:00:00+02:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/duengung-licht-und-co2Olibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHDüngung, Licht
und CO2Im Aquarium gibt es
einen Zusammenhang zwischen der richtigen Pflanzendüngung, der
Beleuchtung und dem CO2-Gehalt des Wassers. Nur wenn alle diese
drei Bedingungen für den Pflanzenwuchs erfüllt sind, können die
Wasserpflanzen gut wachsen. Gerät hier etwas aus dem Gleichgewicht,
kann es zu Lücken beim Nährstoffangebot kommen, und Algen
übernehmen das Aquarium.Liebigsches
MinimumgesetzWie der Pflanzenwuchs
funktioniert, kann man mit dem Liebigschen Minimumgesetz gut
erklären. Kurz zusammengefasst erklärt dieses Naturgesetz, dass
immer der Faktor, von dem am wenigsten vorhanden ist, das Wachstum
begrenzt. Hat man also zu wenig CO2 im Aquarium, bringt es gar
nichts, wenn man mehr Licht über das Becken hängt, die Pflanzen
werden trotzdem nicht besser wachsen. Hat man einen Nitratmangel im
Aquarienwasser, braucht man keine CO2-Anlage, sondern einen guten
Pflanzendünger für Aquarienpflanzen. Auch die stärkste CO2-Anlage
bringt nichts, wenn die Pflanzen nicht genügend Licht bekommen ...
und so weiter.Bei kümmernden
Pflanzen, blassen Blattfarben und spillerigem Wuchs sollte man
daher erst einmal auf die Suche nach den Ursachen gehen, bevor man
wirksame Maßnahmen ergreifen kann. Natürlich könnte man auch im
Nebel stochern und auf Zufallstreffer hoffen, aber so ein bisschen
Grundlagenwissen kann den Geldbeutel doch deutlich entlasten.Zwei Arten von
Aquarien - Schwerpunkt auf der TierhaltungGrundsätzlich kann man
zwischen zwei Arten von bepflanzten Aquarien unterscheiden: einmal
das Gesellschaftsaquarium oder Artaquarium, in dem der Schwerpunkt
auf den Tieren liegt. Hier fährt man in der Regel mit eher
unempfindlichen, genügsameren Pflanzen, einer moderaten Düngung und
mittelstarkem Licht recht gut. In stärker besetzten und gut
gefütterten Becken braucht man nicht unbedingt eine CO2-Anlage.
Wenn der Rest passt, wenn man also angepasst düngt und das Licht
nicht zu stark ist, reicht das von den Tieren, Bakterien und
Pflanzen ausgeatmete CO2 für weniger anspruchsvolle
Aquarienpflanzen in der Regel aus. Hier wachsen die Pflanzen
ordentlich, sie zeigen auch schöne Farben, aber alles in allem
liegt in einem solchen Aquarium der Schwerpunkt auf den Tieren -
und das merkt man auch.Nichtsdestotrotz
spielen die Pflanzen natürlich auch hier eine wichtige Rolle! Sie
verbrauchen Stickstoffverbindungen, die den Fischen und Wirbellosen
in hoher Konzentration durchaus schaden könnten, und sie
produzieren Sauerstoff, der für die Aquarientiere lebensnotwendig
ist. Außerdem bieten sie den Tieren Verstecke und eine Möglichkeit,
ihre Reviere abzugrenzen, und ganz "nebenbei" hat das Auge des
Betrachters auch noch was davon. So ein bepflanztes, mit Fischen,
Schnecken, Garnelen oder Krebsen besetztes Aquarium hat einfach
was!DüngungIn einem Aquarium mit
Schwerpunkt auf der Tierhaltung kann man mit dem Dennerle Pflanzen
Elixier, einem Universaldünger für Aquarienpflanzen, Spurenelemente
zur Verfügung stellen, die den Pflanzen sonst fehlen würden. Bei
einem direkten Eisenmangel (zu erkennen an Blattchlorosen, also
blassen Blättern und hellen Triebspitzen) bietet sich die gezielte
Ergänzung von Eisen an, das funktioniert beispielsweise sehr gut
mit dem E15 FerActiv Eisendünger. Wenn sich das Wachstum der
Pflanzen trotzdem nicht anschubsen lässt, wäre eine Versorgung mit
dem nitrat- und phosphatfreien V30 Complete
anzudenken, der noch mehr Nährstoffe enthält, die die Pflanzen
brauchen und die im Leitungswasser oft fehlen. Mit dem S7 VitaMix
von Dennerle kann man auch die Mikroorganismen in Filter und
Bodengrund optimal versorgen, und nicht "nur" die Pflanzen. Die
Bakterientätigkeit im Aquarium ist wahnsinnig wichtig, weil sie
viele Nährstoffe für die Pflanzen erst verfügbar machen,
Schadstoffe abbauen und auch sonst noch allerhand nützliches
treiben. Im Perfect Plant System Set von Dennerle sind alle
wichtigen Dünger enthalten.Pflanzen wie
Cryptocorynen oder Echinodorus, die über ein starkes Wurzelsystem
verfügen, kann man mit einem Wurzeldünger sehr gut versorgen. Dazu
schiebt man die NutriBalls oder
PowerTabs mit einer
Pinzette zwischen die Wurzeln in den Bodengrund und stellt damit
die Versorgung der Starkzehrer mit vielen Nährstoffen in
ausreichender Menge sicher - so viel könnte man über die
Wassersäule gar nicht unbedingt zudüngen! Grade in Garnelenbecken
ist eine Wurzeldüngung eine sehr gute Alternative bei den
Starkzehrern unter den Aquarienpflanzen. Wann ist es Zeit für eine
Wurzeldüngung? Wenn der Neuaustrieb nur noch zögerlich wächst und
eher blass um die Nase ist, sollte man Nährstoffe nachschieben.
Merke: Alles, was im Boden ist, kommt den Algen definitiv nicht
zugute ... noch ein Punkt, der für Wurzeldüngung spricht!BeleuchtungDie Beleuchtung im
bepflanzten Gesellschaftsaquarium oder Artaquarium lässt sich
energiesparend mit de Trocal Leuchtstoffröhren oder der Trocal LED
von Dennerle realisieren. In einem mäßig gedüngten Aquarium ohne
zusätzliche CO2-Düngung stellt man die Lichtstärke im Falle einer
Beleuchtung mit LED am LED-Steuergerät nur mittelstark ein oder
begrenzt die Beleuchtungsdauer auf 8-10 Stunden. Treten dann doch
einmal Algen auf, passt man entweder die Düngung an oder reduziert
die Beleuchtung noch etwas.CO2Wer CO2 zudüngen
möchte, um die Pflanzen noch etwas anzuschubsen und noch schöner
wachsen zu lassen, kann das natürlich auch in einem "tierlastigen"
Aquarium tun. Hier bietet sich der Betrieb einer
Bio-CO2-Anlage
an oder eines CO2-Komplettsets mit Gasdruckflasche. Das Für und
Wieder der einzelnen Systeme haben wir in unserem Artikel "CO2 im
Aquarium" ausführlich erklärt. (BEIM EINSTELLEN BITTE UNBEDINGT
VERLINKEN) Wichtig ist hier unbedingt eine Überwachung des
CO2-Gehalts des Aquarienwassers, damit die Tiere keine Probleme
beim Atmen bekommen. Er sollte 20 mg/l nicht überschreiten. Der
Dennerle
Dauertest aus formschönem Glas oder der
Langzeittest Correct + pH macht die Überwachung des CO2-Gehalts im
Wasser sehr einfach. Den CO2-Komplettsystemen liegt ein Dauertest
serienmäßig bei.Zwei Arten von
Aquarien - Schwerpunkt auf den AquarienpflanzenDann haben wir noch
das Aquarium, in dem der Schwerpunkt deutlich auf den Pflanzen
liegt. Oft handelt es sich hier um sogenannte Hollandaquarien mit
einer sehr üppigen Bepflanzung in den klassischen Pflanzenstraßen,
oder um ein Aquascape, das eine Landschaft über oder unter Wasser
im Aquarium nachstellt und dazu neben Pflanzen auch noch
Aquariendekoration wie Wurzeln oder Steine nutzt. Hier werden
häufig auch sehr anspruchsvolle Pflanzen gepflegt, solche mit rotem
Laub oder besondern Blattformen. Auf die Erscheinung der Pflanzen
legt ein Pflanzenaquarianer superviel Wert, daher wird ein solches
Aquarium häufig sozusagen mit Vollgas gefahren.In einem
Pflanzenaquarium oder Aquascape sind in der Regel nur einige wenige
Funktionstiere im Einsatz, die eventuell aufkommende Algen kurz
halten, oder ein kleiner Schwarm Fische oder eine Gruppe Garnelen
als Farbtupfer. Aquascapes und andere Pflanzenaquarien sind aus
diesem Grund meist nicht stark besetzt, und die Tiere darin
produzieren daher auch nicht viel an Makronährstoffen oder CO2.DüngungDa hier nicht so viele
Tiere gefüttert und gehalten werden, kann es in einem Aquarium mit
Schwerpunkt auf der Pflanzenhaltung sehr schnell auch bei den
Makronährstoffen Nitrat, Phosphat und Kalium zu einem Mangel
kommen, der in einem Gesellschaftsaquarium oder Artaquarium eher
nicht auftritt. Hier sollte man bei der Düngung also definitiv auf
eine Vollversorgung achten. Mit dem Scaper's Green Volldünger für
Aquarien mit starker Beleuchtung und vielen Pflanzen macht man hier
nichts falsch. Er lässt sich entweder auf Vorrat als Wochendünger
einsetzen oder als Tagesdünger. Zusätzlich kann man natürlich den
Wurzelpflanzen zum Beispiel noch Düngetabs oder Nurtriballs
zukommen lassen, wenn man merkt, dass sie etwas schwächeln.BeleuchtungAuch bei der
Beleuchtung kann man in einem Pflanzenaquarium aus dem Vollen
schöpfen. Gut versorgte Pflanzen können eine ganze Menge Licht ab
und entwickeln sich dann perfekt. Bei viel Licht wachsen die
meisten Aquarienpflanzen sehr gedrungen und kompakt, was dem
Aquarium eine sehr lebendige, kraftvolle Ausstrahlung gibt. Hier
lässt sich ohne weiteres die Beleuchtungsdauer auf 10-12 Stunden
pro Tag ausdehnen, eventuell sogar mit einer Beleuchtungspause über
die Mittagszeit, damit die Pflanzen kurz "durchschnaufen" und dann
wieder voll loslegen können.CO2Kein Pflanzenaquarium
ohne CO2! Wird ein Aquarium mit starkem Licht und einer sehr guten
Düngung unter Volllast gefahren, brauchen die Pflanzen zwingend
eine gute Versorgung mit Kohlendioxid. Hier kann man sogar darüber
nachdenken, ob man den CO2-Gehalt auf 30 mg/l einstellt - das geht
aber nur, wenn man unempfindliche Fische oder Garnelen in einem
solchen Scape fährt. Ansonsten bleibt man mit 20 mg/l auf der
sicheren Seite.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2020-01-02T00:00:00+01:002020-01-02T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/garnelenhaltungOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHFür Fische gibt es in
Deutschland die Mindestanforderungen - Richtlinien zur Haltung im
Aquarium, und in Österreich sogar Gesetze. Anders als bei den
Fischen treffen diese Gesetze und Richtlinien für Garnelen nicht zu
- man kann sie also völlig legal in Aquarien unter 60 cm
Kantenlänge halten. Den kleinen Krabblern reicht der Platz in einem
kleineren Nanoaquarium locker aus, weil die Tiere wenig schwimmen
und eher oberflächengebunden leben. Auch ein Nanobecken kannst du
deshalb so gestalten, dass sich die kleinen hübschen Zwerggarnelen
darin richtig wohl fühlen. Beachten solltest du allerdings, dass
die den Standard-Komplettsets mit 54 Litern Inhalt beiliegenden
Innenfilter normalerweise nicht für Garnelen geeignet sind - hier
können sie ins Filterinnere kommen, wo sie dann vom Filterrad
verhackstückt werden. Hier muss man entweder einen garnelensicheren
Innenfilter nachkaufen - oder man entscheidet sich gleich für den
NanoCube Complete von Dennerle. Bei diesem schicken Teil wurde das
ganze Zubehör mit Garnelen im Blick entwickelt und auf
Garnelentauglichkeit getestet.Nanoaquarien
sind nichts für Einsteiger? Von wegen!Man hört sehr oft den
Einwand, dass kleine Aquarien nichts für Anfänger seien - das darf
man mittlerweile getrost als widerlegt ansehen! Die Technik ist so
fortgeschritten, dass es nun auch hochwertige Filter, Lichtsysteme
und sogar die Möglichkeit eine professionellen CO2-Düngung auch für
Nanoaquarien gibt. Auch die Auswahl bei den Aquarienpflanzen ist
heutzutage viel größer, und es gibt viel mehr Nanopflanzen und
sogar Nano Aquariendekoration. Wenn du dich ein bisschen einliest
und ein paar grundlegende Anfängerfehler von vornherein vermeidest,
steht einer erfolgreichen Garnelenhaltung nichts im Weg, also -
lass dich nicht kirre machen!Wichtiger
Punkt bei der Garnelenhaltung: Das WasserEs gibt im
Aquarienhobby sehr viele unterschiedliche Zwerggarnelen, die aus
verschiedenen Biotopen kommen und demnach auch unterschiedliche
Wasserwerte brauchen. Heute ist es nun glücklicherweise so, dass du
deinen Wunschbesatz nach deinem Leitungswasser aussuchen musst.
Weil ein Nanoaquarium naturgemäß nicht besonders groß ist, kannst
du hier wunderbar mit Osmosewasser und Mineralsalz genau das Wasser
herstellen, das deine Lieblingsgarnelen brauchen. Das ist wirklich
nicht schwer - das Mineralsalz wird entsprechend abgemessen und ins
Wasser eingerührt. Das war's auch schon, jedes Kochrezept ist
komplizierter.Garnelen aus
weichem Wasser!Das Paradebeispiel für
eine Weichwassergarnele ist die beliebte rot-weiße oder
schwarz-weiße Bienengarnele, auch Crystal Red oder Crystal Black
genannt, ein echter Hingucker. Sie kommt aus Biotopen mit sehr
weichem Wasser und möchte das auch im Aquarium gerne haben. Halten
kannst du Bienengarnelen zwar auch in härterem Wasser, oft kommt
dort aber der Nachwuchs nicht hoch, oder die Tiere werden krank,
und das muss ja nicht sein. Osmosewasser, Mineralsalz mit dem
beiliegenden Löffel abmessen und dazugeben, kurz umrühren, ins
Aquarium füllen, fertig. Davor brauchst du wirklich keine Angst zu
haben, das Prozedere ist absolut nicht kompliziert. Das Mineralsalz
für Weichwassergarnelen erkennst du am Zusatz GH+. Das Bee Salt GH+
von Dennerle ist ein solches Salz, das sich für die Haltung von
Bienengarnelen sehr gut eignet.Garnelen aus
hartem Wasser!Ein Paradebeispiel für
Hartwassergarnelen sind die tollen bunten Neocaridina. Sie kommen
in fast allen Wasserwerten klar, die in unseren Breitengraden so
aus der Leitung sickern. Die relativ unempfindlichen Neocaridina
Garnelen sind definitiv anfängertauglich und vermehrungsfreudig und
lassen sich in ganz vielen Regionen auch in Leitungswasser halten.
Warum gibt es dann Aufhärtesalze für Neocaridina (erkennbar am
Zusatz GH/KH+), wie das Shrimp Salt
GH/KH+ von Dennerle? Leider ist die Wasserhärte
nicht alles - im Leitungswasser kann sich allerhand unerwünschtes
tummeln, zum Beispiel setzen die Wasserwerke wegen einer
Keimbelastung manchmal Chlor oder Silber ein, und in manchen
Häusern gibt es noch Kupferleitungen fürs Wasser - Silber, Chlor
und Kupfer sind sehr giftig für unsere Aquarienbewohner! Wenn du
nicht mit Osmosewasser und Mineralsalz arbeiten möchtest, solltest
du das Wasser gut ablaufen lassen, um Kupferablagerungen
auszuschließen. In warmem Wasser löst sich mehr Kupfer aus den
Leitungen, also ist es besser, das Wechselwasser fürs Aquarium kalt
abzufüllen. Im Zweifel lässt du es einfach einen Tag vor der
Heizung stehen, damit es Raumtemperatur annehmen kann. Um Chlor zu
eliminieren, lässt du das Wasser über die Duschbrause in deinen
Aquarieneimer laufen. Die starke Wasserbewegung treibt das Chlor
zuverlässig aus. Du kannst das Wasser für dein Aquarium auch ein
paar Stunden lang mit einer Luftpumpe ordentlich durchwirbeln.Gegen Silber im
Leitungswasser ist leider kein Kraut gewachsen, aber auch Silber
ist für Garnelen ein tödliches Gift. Wenn du hier auf der sicheren
Seite sein willst, solltest du besser einen Wasseraufbereiter
hernehmen, der alle gefährlichen Stoffe wie Schwermetalle und
anderes Zeug, das keiner braucht, im Leitungswasser bindet. Das
Dennerle Clear Water
Elixier und das Dennerle Aqua Elixier sind
solche Wasseraufbereiter. Mit dem Dennerle Clear Water
Elixier wird das Wasser erst etwas trübe und dann
absolut klar und brilliant durchsichtig.Die Temperatur
im Aquarium!Die meisten
Zwerggarnelen kommen nicht aus tropischen Gegenden und brauchen es
auch im Aquarium nicht so furchtbar warm. Zimmertemperatur, also 18
bis 24 °C, reicht ihnen dicke. Ein Heizstab ist nur dann notwendig,
wenn du Garnelen aus wärmeren Gegenden halten willst oder wenn du
in einem Eiskeller lebst. Auch hier gibt es von Dennerle mit dem
Nano
Thermo Compact ideal passende Heizlösungen für
dein Nanoaquarium, die dann eben nicht gnadenlos überdimensioniert
sind, sondern optimal für das kleine Wasservolumen passen.Der Filter
im Aquarium - Innenfilter!Im Nanoaquarium werden
gerne Innenfilter verwendet. Das, was man im Handel so bekommt, ist
leider oft nicht garnelentauglich, weil die Filter das Wasser durch
große Schlitze ansaugen, durch die auch kleinere Garnelen
durchkommen. Das Innenleben dieser Innenfilter ist dann leider so,
dass recht kurz hinter den Schlitzen auch schon das Filterrad sitzt
- hier werden die Garnelen regelrecht zerhackt. Dennerle hat das
Problem mit dem Nano Eckfilter gelöst. Hier sind die Schlitze zwar
auch vorhanden (wie soll das Wasser sonst auch in den Filter
kommen, geht ja gar nicht anders ...), aber der Filter ist so
konstruiert, dass sogar die kleinsten Garnelen definitiv nicht bis
zum Filterrad vordringen können - dazu bräuchten sie Werkzeug, und
das können sie nicht bedienen. Wenn dir das noch nicht reicht -
kein Thema, es gibt ein feines Gitter zum Aufklipsen auf den
Filter, das Dennerle Baby Protect.
Im Nu ist der Filter absolut babygarnelensicher. Für stärker
besetzte Aquarien, in denen viel gefüttert wird und in denen der
Filter entsprechend mehr leisten muss, empfehlen wir statt des Baby
Protect den Filteraufsatz Nano Filter
Extension, mit dem du das Filtervolumen praktisch
verdoppeln kannst.Der Filter im
Aquarium - Außenfilter und Rucksackfilter!Außenfilter und
Rucksackfilter wie der Dennerle Nano Scaper's Flow Hangon Filter
wohnen nicht wie ein Innenfilter innen im Aquarium, sondern
außerhalb des Wassers. Der Rucksackfilter hängt an der
Aquarienscheibe, der Außenfilter steht neben dem Becken oder
unterhalb, im Aquarienschrank. Der Vorteil: Sie nehmen im Aquarium
keinen Platz weg (und Innenfilter sind manchmal ehrlich gesagt auch
ein bisschen hässlich ...).Beim Außenfilter oder
auch beim Rucksackfilter ist der Wassereinlass oft ein Schwachpunkt
im Garnelenbecken - die Schlitze sind ebenfalls recht groß, und das
Innenleben des Filters ist für Garnelen nicht ungefährlich. Diese
Wassereinläufe kannst du entweder mit einem entsprechenden Stück
Filterschwamm entschärfen oder mit einem Edelstahlrohr.Der Filter im
Aquarium - Grundsätzliches!Egal, für welche
Filterart du dich entscheidest, er muss zwingend Tag und Nacht
durchlaufen. Die eigentlich Reinigungsarbeit im Filter erledigen
nämlich Bakterien, die organische, potenziell für Garnelen
schädliche Stoffe im Wasser zerlegen und unschädlich machen. Dazu
brauchen sie aber Sauerstoff, und den bringt ihnen das Frischwasser
aus dem Aquarium. Wenn du den Filter nun über Nacht abstellst,
sterben sie ab, und dann arbeiten sie auch nicht mehr ... also
merke: Filter immer durchlaufen lassen.Gereinigt wird der
Filter, wenn du feststellst, dass sichtbar weniger Wasser
herauskommt - dann sind die Filtermedien dicht. Filtermatten und
ähnliches Schwamm-Material wäschst du einfach unter fließendem
Wasser aus - ohne Reinigungsmittel! Wenn's nicht mehr sauber wird,
was zum Beispiel bei Filtervlies passieren kann, musst du eine neue
Filterpatrone einsetzen.Die Belüftung
im Aquarium!Tagsüber geben die
Pflanzen Sauerstoff ans Wasser ab, nachts verbrauchen sie welchen.
Bei einem Sauerstoffmangel über Nacht, der in sehr gut bepflanzten
Becken schonmal vorkommen kann, hat es sich als sinnvoll gezeigt,
das Aquarium zu belüften. Wenn die Temperatur im Wasser zum
Beispiel im Sommer steigt, wird weniger Sauerstoff gespeichert.
Auch da kann es echt sinnvoll sein, das Aquarium mit einem
Sprudelstein und einer Luftpumpe oder mit einem Oxydator zu
belüften. So kommt zusätzlicher Sauerstoff ins Spiel, der den
Aquarienbewohnern gut tut.Der Bodengrund
im AquariumOptimal für Garnelen
aus eher hartem Wasser (Neocaridina, Amano und Co) ist ein
neutraler Naturkies wie der Dennerle Plantahunter
Kies oder Garnelenkies.
Hier kannst du dich ausleben und auch Kies in verschiedenen Farben
oder unterschiedlich großen Körnern verwenden. Garnelen aus weichem
Wasser wie Bienengarnelen oder Taiwaner sitzen sehr gerne auf einem
dunklen Bodengrund, der die Wasserwerte stabilisiert und das Wasser
weicher macht. Der Dennerle Shrimp
Soil ist dafür eine gute Wahl.Die
EinfahrzeitEin Aquarium hat doch
keine Räder! Dennoch spricht man davon, dass ein Becken einfahren
muss. Damit meint man die Zeit, die die Biologie im Aquarium
braucht, um in Fahrt zu kommen. Lass dein neues Aquarium mindestens
zwei Wochen ohne Besatz einfahren. Den Rest machst du komplett
fertig: Es wird also bepflanzt, mit Wasser befüllt, und die Technik
wie Filter, Licht und - so vorhanden - CO2 wird angeschlossen und
läuft schon wie im Normalbetrieb. Hier können sich nun die nötigen
Bakterien bilden, die giftiges Ammoniak und Nitrit in
vergleichsweise harmloses Nitrat umwandeln. Du kannst die Bildung
der Bakterien beschleunigen, indem du dein Aquarium animpfst, also
ein Bakterienpräparat mit lebenden Filterbakterien ins frische
Becken gibst. Der Aquarium Starter
Rapid von Dennerle zum Beispiel ist hierfür ein
sehr empfehlenswertes Produkt.Dann solltest du dein
immer noch leer aussehendes, aber vor mikroskopisch kleinem Leben
nur so wuselndes Aquarium auch füttern: Die Bakterien brauchen
Happahappa, damit sie sich gut vermehren. Dazu gibst du ein
bisschen Garnelenfutter ins Aquarium - aber nur ein kleines
bisschen. So haben sie etwas zu tun und ihre Zahl passt sich dem
Futterangebot an. Wenn du nach der Einfahrzeit Tiere einsetzt, sind
schon Bakterien da und die biologische Belastung für deine Garnelen
und Schnecken hält sich in engen Grenzen.Wenn du in der
Einfahrzeit Wasser misst - zum Beispiel mit den Dennerle
Wassertest-Streifen 6in1 -, wirst du feststellen, dass du hier sehr
unterschiedliche Ergebnisse erhältst, je länger dein Aquarium
eingefahren ist. Das liegt daran, dass sich hier verschiedene
Bakterien austoben und sich vermehren. Zuerst steigt der Gehalt von
Ammonium (NH3)/Ammoniak (NH4) stark an und sinkt wieder ab, danach
kannst du dann das das für Fische und Wirbellose giftige Nitrit
(NO2) in höheren Konzentrationen messen - das ist der sogenannte
Nitritpeak. Erst wenn dieser Stoff wieder unter die Nachweisgrenze
sinkt, kannst du dein neues Aquarium guten Gewissens besetzen.Wenn du den Dennerle
Aquarium Starter
Rapid benutzt hast, kann es passieren, dass der
Nitritpeak nur ganz schwach ausfällt oder gar nicht stattfindet.
Wenn sich nach zwei Wochen noch nichts getan hat und du dein
Aquarium angeimpft hattest, kannst du davon ausgehen, dass alles
soweit passt, und Garnelen einsetzen.Der Besatz im
Aquarium!Garnelen sind zwar
klein, aber sie haben durchaus Sozialverhalten und sind
Gruppentiere. Ab 10 Tiere pro Art gilt als guter Richtwert. Sehr
bewegungsfreudige Garnelen sind beispielsweise die Amanogarnelen.
Sie schwimmen viel und sind generell sehr lebhaft, daher brauchen
sie ein Aquarium von mindestens 60 cm Kantenlänge. Andere
Zwerggarnelenarten kannst du aber schon in ein NanoCube
von 10 oder 20 Litern Fassungsvermögen setzen. Wichtig ist hier
nicht so sehr der Schwimmraum als vielmehr die Oberflächen, auf
denen die Zwerge hocken und die sie abgrasen können.Der
Wasserwechsel und die Aquarienpflege!Generell kann man
sagen, dass man mit einem wöchentlichen Wasserwechsel von 10-30%
gut fährt. Fütterst du viel und düngst du deine Pflanzen
ordentlich, solltest du eher 50% Wasser wechseln, damit sich keine
unerwünschten Stoffe im Wasser anhäufen. Beim Wasserwechsel kannst
du auch gleich die Scheiben putzen. Wenn du das jede Woche
erledigst, werden sie gar nicht erst so dreckig, dass du mit
anderen Methoden als dem Alginator
ranmusst. Bei vielen Garnelenzüchtern wirst du sehen, dass sie die
Rückwand und die Seitenscheiben des Aquariums gar nicht so klinisch
sauber putzen, weil hier die Babygarnelen massig Aufwuchs finden
und man sie super beobachten kann.Wenn du ganz
sichergehen willst, dass du beim Wasserwechsel keine Garnelen
ansaugst, kannst du entweder scharf hingucken oder ganz schlicht
den Schlauch mit einer Nylonsocke sichern. Einmal im Monat solltest
du den Wasserwechsel in deinem Aquarium mit einer Putzaktion
verbinden und Mulm absaugen. Das geht mit dem Dennerle
Mulmsauger ganz
problemlos. Ganz besonders an den Stellen, an denen du
normalerweise fütterst, ist das Absaugen spannend und sollte
keineswegs ausfallen.Das frische Wasser
füllst du am besten mit einer Gießkanne mit Brauseaufsatz in dein
Aquarium. Ein starker Wasserstrahl würde die Einrichtung
durcheinander wirbeln, das wollen wir ja nicht! Wenn du
Wasseraufbereiter, Aufhärtesalze oder andere Wasserpflegemittel
verwendest, mischst du sie vor dem Wassereinfüllen in der besagten
Gießkanne zu deinem Frischwasser und rührst gut um.Hält Leib und
Seele zusammen - das Futter!Garnelen fressen alle
Arten von Belägen und Filmen im Aquarium: Algen, Bakterien, andere
Mikroorganismen ... sie verhungern also nicht so schnell.
Garnelenfutter sollte an ihre Fressgewohnheiten in der Natur
angepasst sein - viel Pflanzenkost und Proteine von Wirbellosen wie
Insekten(larven). Dennerle hat sich ausgiebig damit beschäftigt und
verarbeitet in der Shrimpking Serie nur die besten Zutaten für ein
langes und gesundes Garnelenleben.Ein besonderes
Garnelenfutter - Laub im Aquarium!Braunes Herbstlaub
liegt auch in den Heimatgewässern der Wirbellosen massenhaft in den
Bächen rum und gehört zu ihrem Lieblingsfutter. Es enthält neben
Ballaststoffen außerdem Gerbstoffe und Huminstoffe, die allen
wasserlebenden Krebstieren bei der Häutung helfen und sogar
Schadstoffe binden können. Weiterhin bilden sich hier besonders
schmackhafte Biofilme, die die Garnelen supergern abweiden.
Geeignet ist braunes Herbstlaub von allen gängigen heimischen
Laubbäumen. Davon solltest du immer zwei, drei Blätter im Aquarium
liegen haben - schaut gleichzeitig auch noch sehr natürlich aus und
doppelt damit als schöne Aquariendeko. Hast du keinen Zugang zu
sauberem Laub, kannst du Seemandelbaumblätter
aus kontrollierten Quellen verwenden. Von Dennerle gibt es die
sogar für Nanos in einer passenden Größe.Happahappa für
die Pflanzen - das Düngen im Aquarium!Oft hört man: Keinen
Dünger im Garnelenaquarium! Da ist Kupfer drin! Aber keine Sorge -
wenn du dich an die Dosierungsanleitung hältst, schadet kein
Aquarien Pflanzendünger deinen kleinen Krabblern. Wenn er
überhaupt Kupfer enthält, dann nur sehr geringe Konzentrationen,
die den Tieren nicht schaden. Die Dennerle Pflanzendünger
für Aquarien sind ganz besonders auf Garnelen und Co. abgestimmt
und gefährden deine Tiere nicht.Die
Aquariendekoration - Wurzeln!Es gibt viele
verschiedene Aquarienwurzeln, die sich alle gut für die
Garnelenaquaristik eignen. Manche von ihnen treiben anfangs noch
hoch. Diese Wurzeln kannst du entweder vorwässern oder einfach mit
einem Stein unten halten, bis sie sich mit Wasser vollsaugen und
dann von selber unten bleiben. Natürliches Wurzelholz färbt das
Aquarienwasser zunächst oft mehr oder weniger stark braun. Den
Garnelen schadet das nicht, und nach einiger Zeit lässt der Effekt
ohnehin von alleine wieder nach. Kurz nach dem Einsetzen wirst du
bei manchen Aquarienwurzeln einen weißlichen Belag feststellen. Das
ist nicht etwa Schimmel, sondern ein Bakterienbelag. Die Mikroben
verwerten Zuckerreste im Holz und verkrümeln sich von alleine
wieder, wenn die aufgebraucht sind.Die
Aquariendekoration - Steine!Wenn du ein Aquarium
für Weichwassergarnelen wie die rot-weißen oder schwarz-weißen
Bienengarnelen einrichtest, musst du schauen, dass die
Aquariensteine keinen Kalk enthalten, der das Wasser aufhärten
würde. Kannst du ganz einfach überprüfen - dazu tropfst du einfach
etwas Essigessenz oder eine andere stärkere Säure auf den Stein und
schaust, ob er anfängt zu schäumen. Das würde bedeuten, dass er
Kalk enthält und damit nur in einem Aquarium eingesetzt werden
sollte, in dem kein Weichwasser mit einem sauren pH-Wert ist.
Solche Steine sind dann eher für ein Aquarium mit Neocaridina wie
Red Fire oder Red Sakura geeignet.Fazit!Alles in allem war's
das auch schon - ein nicht ganz so kurzer Abriss über die
Garnelenhaltung, der dir aber wirklich alles an die Hand gibt, was
du für einen erfolgreichen Einsteig mit den kleinen Krabblern
wissen musst. Ist gar nicht so schwierig, trau dich!Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-12-23T00:00:00+01:002019-12-23T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/werkzeug-im-aquariumOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHAquascaping ist immer
noch voll im Trend, und man hört ganz viele Schlagworte, darunter
auch immer wieder das schöne denglische Wort "Tools", zu deutsch
"Werkzeuge". Wozu sollte man aber bitteschön Werkzeuge im Aquarium
brauchen? Tun es da nicht auch die guten alten Hände?Warum
überhaupt besonderes Werkzeug fürs Aquarium?Spätestens dann
allerdings, wenn man als traditioneller arbeitender Aquarianer
versucht, sein Aquarium einigermaßen hübsch zu bepflanzen, wünscht
man sich doch etwas, das weniger plump und ungeschickt ist als die
menschliche Hand. Grade in einem Nanobecken tut man sich mit feinen
Vordergrundpflanzen schon arg schwer, wenn man nur die Finger als
Werkzeuge zur Verfügung hat. Mit einer normalen Pinzette oder
Haushaltsschere geht's natürlich auch irgendwie, aber eher schlecht
als recht, weil die meisten der im Haushalt gängigen Werkzeuge
einfach viel zu kurz sind - das macht die Arbeit echt mühsam.
Neinnein, die Hersteller haben sich schon was dabei gedacht, als
sie Aquascaping Tools entwickelten! Diese Werkzeuge sind für die
Arbeit im Aquarium deutlich besser geeignet, weil sie eine gute
Länge haben. So musst du nicht Hals über Kopf ins Aquarium
eintauchen, sondern kannst ganz komfortabel von oben mit dem
Werkzeug kommen und musst dir die Arme nicht nass machen.Welches
Werkzeug für welchen Zweck?Pflanzpinzette:Mit Pflanzpinzetten
pflanzt du besonders effektiv deine Aquarienpflanzen in den
Bodengrund. Die Pflanzpinzette XL von Dennerle ist stolze 45 cm
lang und kommt dank ihrer dünnen Spitzen überall hin, auch in
unwegsame Stellen zwischen Steinen oder Wurzeln. Die Greifflächen
sind geriffelt und halten die Pflanzen bombensicher fest, ohne sie
zu quetschen. Du kannst mit der Pinzette auch Düngekugeln oder
Düngekapseln (Dennerle NutriBalls
oder PowerTabs) im
Bodengrund nahe an den Wurzeln deiner Aquarienpflanzen versenken,
wenn das Grünzeug gerne eine Extraportion Nährstoffe haben möchte.
Außerdem kannst du mit dieser Pinzette auch alles mögliche aus
deinem Aquarium fischen, was da nicht reingehört - abgestorbene
Pflanzen oder sonstige Überreste. Und du kannst sie sogar dazu
verwenden, schnell den Bodengrund durchzustochern, wenn du den
Verdacht hast, dass da was gammelt. Im Nano Aquascaping
Set von Dennerle ist natürlich auch eine
Pflanzpinzette enthalten, die genauso funktioniert wie die große
Schwester in XL, die aber für ein kleineres Nanoaquarium deutlich
besser geeignet ist, weil sie mit 27 cm Gesamtlänge deutlich kürzer
ist. Damit kommst du auch in kleinen Cubes in jede Ecke und kannst
geschickter manövrieren.PflanztippsEin kleiner Tipp am
Rande: wenn du bei deinen Stängelpflanzen an dem Stück, das in den
Boden kommt, die Blätter nicht ganz abschneidest, sondern den
Blattstiel und einen kleinen Teil des Blattes stehen lässt, hast du
eine Art kleiner Widerhaken geschaffen, die deine Stängelpflanze im
Boden halten und sie am Auftreiben hindern. Noch ein Tipp am Rande:
Das Einsetzen von Vordergrundpflanzen kann dich sogar mit Pinzette
zur Verzweiflung bringen, zu fein sind oft die Würzelchen. und zu
hoch ist der Auftrieb. Hier kannst du ganz einfach mit einem
kleinen Trick Abhilfe schaffen. Bei konventionell erzeugten
Wasserpflanzen mit Steinwolle an den Wurzeln entfernst du nicht die
ganze Steinwolle, sondern lässt den obersten Zentimeter dicht an
der Pflanze stehen. Er wirkt beim Einsetzen wie ein Anker und
erhöht die Haftkraft der Pflanze im Bodengrund. Bei In Vitro
gezogenen Pflanzen funktioniert das natürlich nicht ... hier gibt
es keine Steinwolle. Sie bestreust du nach dem Einpflanzen ganz
vorsichtig mit etwas Aquarienkies
oder Soil, sodass
sie leicht bedeckt sind. Das zusätzliche Gewicht hält sie unten,
bis sie sich eingewurzelt haben. Groben Bodengrund kannst du auch
mit einer Schicht feinem Bodengrund bedecken, in dem die feinen
Würzelchen der Vordergrundpflanzen deutlich schneller Fuß fassen
und besseren Halt finden.SchereDer Einsatz einer
Pflanzenschere ist ja irgendwie selbsterklärend. Sie taugt zum
Einkürzen von zu großen Moospolstern, von zu lang gewordenen
Stängelpflanzen, du kannst damit alte, unschön gewordene Blätter
entfernen oder zu große Rosettenpflanzen ein wenig ausdünnen und
einkürzen. Auch beim Vorbereiten der Pflanzen für das Einsetzen
leistet sie gute Dienste. Du kannst damit die Wurzeln auf 3-4 cm
Länge einkürzen, sodass sie sich nach dem Pflanzen gleich besser
verzweigen und beim Einpflanzen nicht gequetscht werden. Die Nano
Pflanzenschere im Nano Aquascaping Set von Dennerle ist 25 cm lang
und auch in kleinen Aquarien super manövrierfähig.PflanztippEin weiterer kleiner
Tipp am Rande: Wenn du Nadelsimse einpflanzt, solltest du die
feinen Blättchen ca. 1-2 cm über den Wurzeln einfach abschneiden.
Die Pflanze treibt von unten neue Blättchen durch und wird dabei
sehr schön. Die alten Blätter würde sie ohnehin abstoßen, und das
Gefissel im Aquarium kann unendlich nerven, weil es sich wirklich
in allen Ecken festsetzt.Noch ein weiterer
kleiner Tipp am Rande: Hast du Stängelpflanzen im Topf gekauft, die
in Steinwolle sitzen, und du willst dir das Abknibbeln der
Steinwolle sparen (was jeder Aquarianer nur allzu gut verstehen
wird, es gibt eigentlich nichts lästigeres bei der
Pflanzenvorbereitung) - schneide einfach die Stängel oberhalb des
Topfes ab und kürze die untersten 3-5 Blätter so ein wie oben im
ersten kleinen Tipp am Rande beschrieben. Stängelpflanzen sind
dafür berüchtigt, dass sie unglaublich schnell Wurzeln austreiben,
du kannst also einfach die nackigen Stängel einsetzen und die
Pflanze macht dann den ganzen Rest.Kies-SpatelMit dem Kies-Spatel im
Nano
Aquascaping Set ziehst du den Bodengrund hübsch
glatt. Nichts versaut den Anblick eines ansonsten liebevoll und
sorgfältig eingerichteten Aquascapes wie ein ungleichmäßig
verteilter, unebener Bodengrund voller Hubbel und Löcher. Muss ja
nicht sein ... der Kies-Spatel aus dem Nano Aquascaping
Set von Dennerle hat eine Gesamtlänge von 32 cm
und zwei unterschiedlich breite Spatel-Enden, einmal 15 und einmal
68 mm breit. Damit ziehst du den Boden entweder flächig eben oder
glättest auch noch zwischen Wurzeln oder Steinen.CleanatorNicht unbedingt ein
klassisches Aquascaping-Tool, aber ein nützliches und sinnvolles
Werkzeug im Aquarium ist der Dennerle Cleanator. Mit dem
zweiseitigen Schwamm putzt du deine Aquarienscheiben makellos, und
die silbrige raue Edelstahl-Seite packt sogar Flecken und Beläge
durch harte und widerspenstige Algen wie Punktalgen oder
Krustenalgen. Garantiert kratzfrei, Edelstahl ist weicher als Glas,
und die Schwammseite ja sowieso.Nano AlginatorAuch der
Nano
Alginator ist ein nützliches kleines
Reinigungs-Werkzeug fürs Aquarium, vor allem für
Nano Cubes
und Scaper's Tanks mit ihren gebogenen Ecken an
der Vorderseite. Die Reinigungsfläche ist etwas abgerundet, und so
kommt er prima in ebendiese Ecken, etwas, das herkömmliche
Magnetscheibenreiniger nicht schaffen. Das extra flache Innenteil
schlüpft problemlos auch hinter die Technik und drückt sich hinter
allerhand Dekoration durch, ohne hängen zu bleiben. Der
Neodym-Magnet ist mit 2,5 kg Haltekraft richtig stark und hält
zuverlässig.Vor allem vor dem
Fotografieren im Aquarium ist der Einsatz des Dennerle Cleanators
und/oder des Nano
Alginators echt zu empfehlen, sonst stempelst du
hinterher noch stundenlang alle möglichen Teilchen an der
Aquarienscheibe aus deinen Fotos heraus. Du hast ja wahrscheinlich
echt was besseres zu tun ... zum Beispiel dein Aquarium fleckenfrei
zu genießen.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-12-23T00:00:00+01:002019-12-23T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/wasseraufbereitungOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHLeitungswasser ist
nicht gleich Leitungswasser, und wenn's bei dem einen im Aquarium
prima funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass es in einem
anderen Becken in einer anderen Gegend genauso gut läuft.Welche
Wasserwerte brauchen meine Aquarientiere?Man muss genau
hingucken - nicht jeder Fisch verträgt jedes Wasser - vor allem,
wenn man züchten will -, und bei Wirbellosen wie zum Beispiel
Garnelen wird es bei den falschen Wasserwerten im Aquarium schnell
richtig kritisch. Dabei ist nicht nur die Wasserhärte ein Faktor,
sondern zum Beispiel auch Dinge wie Nitrat oder Phosphat. In
manchen Gegenden wird der Maximalwert von 50 mg/l Nitrat regelmäßig
erreicht, und das kann bei empfindlichen Garnelen zu
Häutungsproblemen und sogar zum Tod führen. Sulawesigarnelen
brauchen sogar ganz besonders zusammengesetztes Wasser, einfach, um
überleben zu können. Aber auch Aquarienfische wie der Diskus mögen
kein hartes Wasser, und andere wie die bunten Cichliden aus den
Afrikanischen Seen des Grabenbruches Tanganjika und Malawi sollten
wiederum nicht in saurem Weichwasser gehalten werden. Zur Zucht
vieler Salmler ist Weichwasser ebenfalls unbedingt notwendig,
selbst wenn die Haltung wie beim Roten Neon auch in härterem Wasser
möglich ist.Das Wasser dem
Fisch anpassen und nicht umgekehrt!Aber selbst wenn die
Fische oder Garnelen härteres Wasser gerade so noch tolerieren,
sollte man sich fragen, ob man wirklich ein Weichwassertier in
hartes Wasser zwingen muss, wenn es auch anders geht. Natürlich
kann man sich bei der Auswahl der Aquarientiere auch einfach auf
das beschränken, was mit den im Leitungswasser vorgegebenen
Wasserwerten gut zurecht kommt, aber man kann auch genauso gut das
Wasser an die Garnele anpassen. Mit Osmosewasser und einem
entsprechenden Mineralsalz ist das sehr einfach.Giftstoffe im
Leitungswasser!Sogar wenn die
Wasserwerte, die wir messen können, im Leitungswasser passen, gibt
es doch noch viele andere Faktoren, die ebenfalls gefährlich werden
können: Bei einer bakteriellen Belastung des Leitungswassers
zugesetztes Chlor ist zum Beispiel für unsere Aquarientiere absolut
tödlich. Garnelen rafft es in Sekunden dahin, und auch Fische
können davon stark geschädigt werden und sogar sterben.
Schwermetalle wie Kupfer lösen sich aus alten Wasserleitungen, auch
sie sind für Garnelen tödlich giftig. Es hat jahrelang in
Leitungswasser gut funktioniert? Das ist leider keine Garantie, es
kann trotzdem jederzeit vorkommen, dass das Wasser mit Chlor oder
mit Silber desinfiziert wird (oft sogar ohne Vorwarnung). Für
Menschen absolut harmlos, für Garnelen absolut tödlich. Manchmal
werden dem Leitungswasser auch die gefürchteten Polyphosphate
zugesetzt, die bei Fischen sogar zu einem Vermehrungsstopp und bei
Krebsen zu Laichverpilzungen führen können. Auch können sie
Algenplagen auslösen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele
verantwortungsvolle Aquarianer für eine Wasseraufbereitung und die
Verwendung einer Osmoseanlage.Wasseraufbereitung - für welche Aquarienbewohner
sinnvoll?Ob es sinnvoll ist,
aufbereitetes Osmosewasser im Aquarium zu verwenden, hängt also von
einigen Faktoren ab. Letzten Endes muss jeder Aquarianer selbst
entscheiden, ob für unempfindlichere Tiere wie Neocaridina Garnelen
oder robustere Fische unbedingt Wasser aufbereitet werden muss. Ein
Stück weit hängt das natürlich an der Wasserqualität. Es haben
allerdings viele Aquarienbesitzer die Erfahrung gemacht, dass es
auch ihren robusteren Aquarientieren in aufbereitetem Osmosewasser
auf einmal deutlich besser ging, dass sie besser fraßen, ihre
Farben schöner wurden, sie sich besser vermehrten und insgesamt
gesünder und zufriedener wirkten.Wie
funktioniert Osmose?Die Osmoseanlage ist
mit einer Membran ausgestattet, die zwar die winzigen
Wassermoleküle durchlässt, aber sonst nichts. Daher ist das Wasser,
das hier gewonnen wird, sehr rein. Die Dennerle Osmose
Professional 190 hat eine maximale Leistung von
190 l am Tag (bei 25° und 4,1 bar Druck). Das Verhältnis von
Osmosewasser zu Restwasser ist 1:2,5 – 1:4 (abhängig von der
Temperatur und dem Wasserdruck). Diese Anlage ist mit einem
Spülventil ausgestattet, das für eine erhöhte Lebensdauer der
Membran und eine hohe Dauerleistung sorgt, mit dem du
leistungsmindernde Ablagerungen auf der Membran entfernst. Wenn du
weniger Osmosewasser brauchst, ist vielleicht die
Osmose Compact
130 mit einer maximalen Leistung von 130 l pro
Tag (bei 25° und 4,1 bar Druck) die richtige Wahl für dich. Auch
hier ist das Verhältnis von Osmosewasser zu Restwasser 1:2,5 – 1:4
(abhängig von der Temperatur und dem Wasserdruck). Ein kleiner
Tipp: Mit dem Abwasser der Osmoseanlage kann man zum Beispiel prima
die Blumen gießen.Kann man
Osmosewasser einfach so verwenden?Osmosewasser ist ein
hoch reines Wasser, das heißt, hier sind keine Mineralstoffe mehr
enthalten, und der Leitwert ist nahe Null. Hier gibt es überhaupt
keinen Puffer für den pH-Wert, das heißt, der pH-Wert fährt
Karussell - je nachdem, ob sich CO2 aus der Luft löst, kann er in
ungeahnte Tiefen rauschen oder aber stark ansteigen. Für
Aquarientiere ist reines Osmosewasser daher nicht geeignet. Es gibt
jedoch Produkte, mit denen man ganz genau die Wasserwerte
herstellen kann, die die Tiere brauchen: Mineralsalze. Dasselbe
gilt natürlich auch für VE-Wasser und für Regenwasser oder sehr
weiches Quellwasser.Hilfe, es gibt
so viele Mineralsalze - welches soll ich verwenden?Wenn du tropische
Fische und Pflanzen im Aquarium pflegst, ist das
Osmose
ReMineral+ von Dennerle perfekt für die meisten
Arten geeignet. Es erhöht die Gesamthärte und die Karbonathärte in
einem guten Verhältnis und stabilisiert den pH-Wert. Ein
Dosierlöffel voll erhöht die Gesamthärte um 2 Grad und die
Karbonathärte um 1,3 Grad. Das entspricht einem Leitwert von 140
µS/cm. Hier gibst du einfach so viel Salz zu, wie deine Fische
brauchen. Wenn du Garnelen pflegen möchtest, solltest du erst
einmal schauen, welche Arten du haben möchtest. Neocaridina tun
sich in sehr weichem Wasser ziemlich schwer, sie brauchen eher
härteres Wasser mit etwas Karbonathärte. Das erreichst du mit dem
ShrimpKing Shrimp Salt GH+/KH+. Hier erhältst du einen pH-Wert von
ca. 7 bis 7,5. Ein Messlöffel härtet 40 Liter Wasser auf eine GH
von 6-8 und eine KH von ungefähr 3-4 auf - ideal für Garnelen, die
härteres Wasser mit etwas Karbonathärte bevorzugen. Bienengarnelen
und andere Garnelen aus weichem Wasser wie Taiwangarnelen oder
Hummelgarnelen, die auf aktivem Soil gehalten werden, mögen dagegen
Karbonathärte so gar nicht, und auch der aktive Soil würde durch
eine vorhandene KH schnell gesättigt. Daher gibt es von Dennerle
das ShrimpKing Bee Salt, das den pH-Wert auf 6 bis 6,5 bringt. Ein
gestrichener Messlöffel ergibt eine Gesamthärte von 5-6 Grad,
während die Karbonathärte gar nicht angehoben wird. Dann liegt der
Leitwert bei ca. 250 bis 280 Mikrosiemens.Für die Spezialisten
unter den Garnelen, die tollen roten Sulawesigarnelen Caridina
dennerli, kannst du kein normales Leitungswasser verwenden. Sie
sind aus ihrer Heimat ganz spezielles Wasser gewöhnt und brauchen
auch im Aquarium eine Extrawurst. Mit dem ShrimpKing Sulawesi Salt
bringst du Osmosewasser auf einen pH-Wert von 7,8 bis 8,5 und
erhöhst die Gesamthärte sowie die Karbonathärte. Hier wird der
natürliche Aufwuchs gefördert - ein Muss für die kleinen
Sulawesigarnelen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als
Aufwuchs zu futtern. Ein gestrichener Messlöffel je 20 Liter Wasser
erhöht die Gesamthärte auf 6 bis 7 Grad und den Leitwert auf 270
bis 380 Mikrosiemens. Musst du nur die Karbonathärte im Wasser
anheben, weil die Gesamthärte soweit eigentlich passt und du nur
deinen pH-Wert stabilisieren willst, kannst du das flüssige
KH+
Elixier von Dennerle dazu hernehmen. 20 ml auf
100 l Aquarienwasser lupfen die KG um 0,6 Grad und den Leitwert um
20 Mikrosiemens/cm.Wichtige Tipps
zum Umgang mit Mineralsalzen!Bitte füg das Salz
immer nur dem Frischwasser zu und gib es nicht direkt ins Aquarium,
um starke Schwankungen bei den Wasserwerten zu vermeiden. Das ist
vor allem bei empfindlichen Garnelen enorm wichtig! Sollte sich
wider Erwarten nicht das gesamte Salz im Wasser lösen, gibst du die
Bestandteile, die sich nicht gelöst haben, mit ins Aquarium. Sie
lösen sich dann etwas später im Filter, das ist also kein Problem.
Die Dose mit dem Mineralsalz fürs Aquarium verschließt du nach
Verwendung sofort wieder, weil das Salz Wasser aus der Luft zieht
und dann böse verklumpen kann. Dann könntest du es nicht mehr
verwenden.Weitere
Wasserzusätze!Mit dem
Humin
Elixier gibst du deinem Aquarienwasser
Huminstoffe zu, die praktisch alle Süßwasserfische aus ihren
Biotopen kennen und mögen. In der Natur gibt es praktisch kein
Gewässer, in dem keine Huminstoffe vorkommen. Sie entstehen, wenn
organisches Material abgebaut wird. Früher nahm man an, Huminstoffe
hätten keinerlei Auswirkungen, heute weiß man, dass sie die
Gesundheit von Fischen und wirbellosen Wasserbewohnern ganz
entscheidend verbessern können, dass sie die Schleimhäute stärken
und Garnelen bei der Häutung unterstützen können. Mit dem Dennerle
Humin
Elixier gibst du deinen Aquarienbewohnern einen
Extraschubser in die richtige Richtung und unterstützt sie beim
Gesundbleiben. Besonders Fische aus Gewässern mit Schwarzwasser
profitieren enorm von diesem Wasseraufbereiter! Gerade Diskus,
Skalare, Neons, aber auch viele Zwergbuntbarsche aus Südamerika und
Welse sind für einen Huminstoffzusatz sehr dankbar - Zwerggarnelen
übrigens auch. Das Dennerle Humin Elixier verleiht dem Wasser keine
störende Färbung, sondern kriegt die Aufbereitung auch ohne
Braunstich hin. Mit dem Vital
Elixier von Dennerle schaffst du ein gesundes
Milieu für deine Aquarienfische. Hier ist Aloe Vera enthalten, die
die Schleimhaut pflegt, und du fügst dem Aquarienwasser wichtige
Mineralstoffe zu, die schnell aufgebraucht werden. So kannst du
Krankheiten bei deinen Fischen vermeiden, die durch einen Mangel an
Spurenelementen hervorgerufen werden.Für Garnelen und
Krebse gibt es zu diesem Zweck das Nano Crusta
Mineral, das wertvolles Montmorillonit und
natürliches, bioaktives Kalzium und Magnesium enthält. Damit
bindest du nicht nur Schadstoffe im Aquarienwasser, sondern stellst
deinen Krabblern im Aquarium auch wichtige Mineralien zum
Panzeraufbau zur Verfügung.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-12-23T00:00:00+01:002019-12-23T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/garnelen-richtig-fuetternOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHFür Zwerggarnelen im
Aquarium kursieren die wildesten Fütterungstipps, sogar Spaghetti
oder Bananen werden hier ab und zu empfohlen - also auch Dinge, die
mit fast absoluter Sicherheit niemals in den natürlichen Biotopen
in die Bäche fallen! Wenn wir wissen wollen, wie Garnelen richtig
ernährt werden können, müssen wir uns anschauen, was sie in ihrer
Heimat fressen. Schnell stellt man dann fest, dass Garnelen zwar
als Resteverwerter überhaupt nicht wählerisch sind und mehr oder
weniger wirklich reinhauen, was sie so finden - aber sie finden
schlicht nicht viele unterschiedliche Sachen.Überwiegend fressen
die Zwerggarnelen in ihren Bächen Laub, das von den Bäumen abfällt
und dann im Wasser landet. Weiterhin natürlich auch Pflanzen und
Pflanzenreste. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch mal
eine Frucht im Bach liegt - allerdings selten (in der Regel
schlängeln sich die Bäche nicht durch Obstplantagen).Dann noch die eine
oder andere Insektenlarve, Wasserschnecke oder auch mal ein
hineingefallenes totes Tier (aber auch hier - das passiert wirklich
selten und gehört definitiv nicht zur Hauptnahrung). Neben Laub
ernähren sich Zwerggarnelen in ihren sehr sauberen Bächen
überwiegend von dem Aufwuchs, der sich auf allen Oberflächen
bildet. Diese Biofilme bestehen aus Bakterien (hervorragende
Eiweißlieferanten), Algen, Pilzen, Hefen und anderen
Mikroorganismen. Sie sind eiweißreich und mineralstoffhaltig - also
alles in allem recht gehaltvoll.Würde man im Aquarium
ebenso reichlich füttern wie das eventuell im Bach passiert (zum
Beispiel, wenn eine größere Frucht ins Wasser fällt), hätte man
außerdem schnell ein Riesenproblem. Im Bach hat die Garnele jede
Sekunde einen Wasserwechsel von 100%, das ist im Aquarium nicht
wirklich machbar, und der Filter ist mit einer so plötzlichen hohen
Nährstoffbelastung definitiv völlig überfordert. Das führt also
ganz schnell zu Riesenproblemen wie Bakterienblüten und einem
Sauerstoffmangel im Aquarium, der sich gewaschen hat. Daran können
deine Aquarienbewohner sogar sterben, oder sie werden krank
davon.Garnelen im Aquarium
fütterst du deshalb eher sparsam. Ihre Hauptnahrung sollte
überwiegend auf pflanzlicher Basis aufgebaut werden. Eiweißhaltige
Biofilme sind auch hier überall anzutreffen, sodass sich die
Garnelen in nicht allzu stark besetzten Becken prima ganz
selbstständig mit Proteinen versorgen können. Es gibt Hinweise,
dass Garnelen bei zu viel nicht optimal verwertbarem Eiweiß in
ihrer Nahrung mit Häutungsproblemen reagieren, mit der
Proteinzufuhr sollte man es also definitiv nicht übertreiben.
Fleisch von Säugetieren hat im Garnelenaquarium gleich gar nichts
verloren. Garnelen haben keine Darmmuskulatur, sondern schieben die
Nahrung einfach nur so durch. Sie brauchen also schon eine gewisse
Menge, damit die Verdauung reibungslos funktioniert, und die sollte
nicht zu gehaltvoll sein. Also sind Ballaststoffe und Fasern
wirklich sehr wichtig für sie. Um die Abwehrkräfte von Garnelen
anzukurbeln, ist ß-Glucan mitterweile ein anerkanntes Mittel - es
kommt in der Außenhaut vieler Keime vor und signalisiert dem
Immunsystem von Garnelen eine erhöhte Aufmerksamkeit - ein
"Hallo-Wach" für die Krankheitsabwehr. Wenn du Garnelenfutter
kaufst, solltest du also immer auch darauf achten, ob ß-Glucan
enthalten ist.Garnelen können zwar
schwimmen, sind aber den Großteil der Zeit eher am Boden oder auf
sonstigen Oberflächen im Aquarium unterwegs. Es ist also ziemlich
wichtig, dass das Futter gleich untergeht und nicht erst noch lange
unerreichbar in der Gegend umhertreibt.Ein gutes Hauptfutter
für jeden Tag enthält alle wichtigen Nährstoffe und Aufbaustoffe,
die deine Garnelen für ein gesundes, nicht zu schnelles, aber auch
nicht zu langsames Wachstum und eine gute Vermehrung haben wollen.
Mit einem guten Grundfutter wie dem direkt absinkenden
ShrimpKing
Complete von Dennerle deckst du den Bedarf deiner
Zwerggarnelen schon sehr gut ab. Die Proteine und essentiellen
Aminosäuren im Dennerle-Garnelenfutter stammen von Bakterien und
von aquatischen Futtertieren, sind also gut verträglich. Als Quelle
für Ballaststoffe nutzt Shrimp King verschiedene Laubblätter und
Rinden, und Algen und diverses Gemüse dienen als Vitaminquelle. Um
die Abwehrkräfte der Garnelen anzukurbeln, haben die
Futterentwickler noch eine gute Portion ß-Glucan aus Hefen
zugegeben.Im Prinzip brauchst du
außer diesem Grundfutter bei einem moderaten Garnelenbesatz nichts
weiter. Aber wer ist schon vernünftig, wenn es um die Lieblinge
geht? Die süßen kleinen Krabbler freuen sich durchaus auch mal über
ein Leckerli - und hier eignen sich am besten rein pflanzliche
Knabbereien wie die Crusta Spinat
Stixx oder die Crusta Brennnessel
Stixx von Dennerle. Naschen ohne schlechtes
Gewissen ist nun für deine Garnelen gar kein Problem mehr. Auch mit
den vitaminreichen und mineralstoffhaltigen Nano
Algenfutterblättern kannst du ihnen eine
Riesenfreude machen (deinen Rennschnecken im Aquarium übrigens
auch). Shrimp King Snow Pops aus
Sojakleie sind nicht nur lecker und gesund, sie
bieten dir sogar die Möglichkeit, deine Garnelen über mehrere Tage
hinweg mit einem guten Futter zu versorgen, auf das sie förmlich
fliegen. Da die hochwertige, eiweißreiche und vitalstoffhaltige
Sojakleie das Wasser kaum belastet, kannst du hier sogar für zwei,
drei Tage auf Vorrat füttern. Die Pops bilden einen Fressrasen, bei
dem jede Garnele ans Futter kommt. Das vermeidet Stress und macht
die Snow Pops zu einem richtigen Superfood für Garnelen.Ist dein Aquarium
stärker besetzt, kann es vorkommen, dass die Garnelen nicht mehr
genügend Biofilme zum Futtern finden. Dann solltest du zweimal die
Woche gezielt mit verträglichen Proteinen nachschieben, damit deine
Garnelenweibchen trotzdem noch Eier ausbilden und damit die
Eiqualität stimmt. Mit den Shrimp King Protein
Futtersticks zur gezielten Nahrungsergänzung mit
hochwertigen Proteinen und essentiellen Aminosäuren machst du an
der Stelle auf jeden Fall nichts falsch. Ist dein Wasser sehr
mineralstoffarm, solltest du über das Garnelenfutter gezielt
Mineralstoffe ergänzen - Garnelen brauchen eine ordentliche Portion
Mineralien für ihren Panzer! Shrimp King Mineral
Futtersticks enthalten gut verwertbares Kalzium
für einen stabilen Panzeraufbau und das Alleskönner-Mineral
Montmorillonit, das sie bei der Häutung unterstützen kann.
ShrimpKing Mineral schmeckt aber nicht nur deinen Zwerggarnelen, es
ist optimal für die Ernährung von Krebsen, Zwergflusskrebsen,
Krabben und sogar für Schnecken geeignet - die brauchen für ihren
Panzer beziehungsweise für ihr Haus schließlich auch Kalzium. Bei
den beliebtesten Garnelen fürs Aquarium, den Bienengarnelen und
ihren Abkömmlingen, ist es so, dass die kleinsten Zwerge nicht
wirklich mobil sind. Bienengarnelenbabys sitzen während der ersten
Lebenstage mehr oder weniger immer an einer Stelle. Wenn es dort
kein Futter gibt, Pech gehabt! Aus diesem Grund wird in einem
Aquarium mit Babygarnelen gerne Staubfutter wie das Shrimp King Baby
Mikrogranulat gegeben. Es verteilt sich
gleichmäßig im Becken, sodass jeder seine Portion abbekommt. Wenn
die größeren Garnelen etwas davon erwischen - gar nicht schlimm,
auch für sie ist das Shrimp King Baby ein sehr gutes Futter.
Während die einen Farbfutter noch diskutieren, freuen sich die
anderen schon an schönen bunten Garnelen ... natürliche
Astanxanthine sind auch in der Natur Teil der täglichen Nahrung der
Garnelen. Diese Stoffe können aber nicht nur Farbe, sie spielen
auch eine ganz wichtige Rolle beim Immunsystem der Garnelen!
In Shrimp
King Color sind diese natürlichen Farbverstärker
enthalten. Vor allem bunten Garnelenarten können sie noch einen
Schubser in die richtige Richtung geben. Was sie nicht können - aus
einer durchsichtigen eine knallrote Garnele machen. Aber das will
ja auch keiner. Und dann haben wir noch die Spezialisten unter den
Garnelen - Fächergarnelen fressen am liebsten feine
Schwebeteilchen, die sie mit ihren Fächern aus dem Wasser filtern.
Das ist in einem sauberen Aquarium ziemlich knifflig, und so hat
Dennerle mit Shrimp King
Atyopsis ein spezielles Staubfutter für diese
tollen Tiere entwickelt. Es schwebt außerdem lange im Wasser und
sinkt nicht zu schnell ab, sodass deine Atya, Atyopsis und Atyoida
Fächergarnelen gut versorgt sind.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-11-14T00:00:00+01:002019-11-14T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/zierfische-richtig-fuetternOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHFische
richtig füttern, Problemen im Aquarium vorbeugenDas Fischfutter ist im
Aquarium ein enorm wichtiger und ziemlich oft auch ein stark
unterschätzter Faktor - es dient nicht nur dazu, die Zierfische zu
ernähren, sondern es kann bei falscher Handhabung die Ursache für
einige Probleme im Aquarium darstellen. Ganz oft passiert es aber,
dass man den direkten Zusammenhang der Probleme zum Fischfutter gar
nicht erkennen kann. So viele Aquarianer haben sich schon die Zähne
an solchem Mist wie Algenplagen ausgebissen und kommen und kommen
nicht zu Potte, weil sie am Futter nichts verändern - weil sie den
Zusammenhang mit dem Futter gar nicht sehen.Wenn du aber
die Ursache nicht beseitigst, gibt es keine nachhaltige
Lösung!Billiges Flockenfutter
aus irgendwelchen grob zusammengewürfelten Zutaten, in der
1000-Gramm-Dose eingekauft, das entsprechend lange im Schrank steht
und einfach mal pauschal an alle Fische im Aquarium verfüttert
wird, kann Probleme machen: Von kranken Fischen, viel zu frühem
Sterben, aber auch von Schneckenplagen bis hin zu Algenplagen kann
ungeeignetes Fischfutter für sehr viel unschönes im Aquarium die
Ursache sein.Zusammenhang
mit Schneckenplagen!Ein sehr oft gehörter
Tipp in den Gruppen auf Facebook ist zum Beispiel, dass man bei zu
vielen Aquarienschnecken einfach viiiiiiel weniger füttern muss -
aber manche Leute füttern echt wenig und haben trotzdem ein
Schneckenproblem. Wenn das Futter nicht zu den Bedürfnissen der
Fische passt, oder wenn im Billigfutter schwer verdauliches
verarbeitet wurde, kommt "hinten" einfach zu viel raus ... Die
Fische können so ein Futter gar nicht richtig verwerten und kacken
buchstäblich die Nährstoffe einfach wieder aus. Da freuen sich die
Schnecken, die fressen nämlich auch die Hinterlassenschaften von
Fischen, an der Stelle sind sie recht schmerzfrei. Die armen Fische
hungern und die Schnecken freuen sich trotzdem. Mist, da hat man
also vergeblich zu wenig gefüttert!Algenplagen
und Fischfutter!Dasselbe trifft auf
Algenplagen und Algenblüten zu. Wenn der Fisch die Nährstoffe im
Futter nicht verwertet kriegt, kommen sie wieder raus. Aus dem
Fischkot können sie prima ins Wasser sickern und dort nicht nur die
Aquarienpflanzen "düngen", sondern halt auch die Algen. Da kann man
dann verzweifelt gegen andüngen, CO2 ans Aquarium klöppeln und
sonstwas veranstalten - wenn man trotzdem den gleichen Müll
weiterfüttert und die anderen Maßnahmen nicht konsequent
durchzieht, wird's auch hier immer wieder Probleme geben.Fischfutter
und trübes Wasser!Trübes Wasser liegt
häufig an einer Bakterienblüte. Du erkennst das vor allem daran,
dass das Wasser weißlich trüb ist, also nicht eher grün oder eher
braun. Halt kurz eine weiße Kundenkarte dicht hinter der Scheibe
ins Wasser, wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Wasser nicht
doch einen Grünstich hat. Bakterien brauchen - genauso wie Algen
auch - Nährstoffe, und nicht gut verwertetes Fischfutter liefert
ihnen genau die. Auch an der Stelle ist also ein ordentliches
Fischfutter mit gut verwertbaren Nährstoffen eine Versicherung
gegen trübes Wasser und Bakterienblüten.Woran erkennt
man ein gutes Fischfutter?Gutes Fischfutter ist
voll deklariert - eine transparente Auflistung aller Inhaltsstoffe
und Ausgangsstoffe auf dem Etikett ist schonmal ein guter Anfang!
Wichtig ist es, dass du darauf achtest, dass keine billigen
Füllstoffe enthalten sind. Das Vorhandensein von Lockstoffen ist
ebenfalls kein so gutes Zeichen, manchmal sollen mit den
Aromastoffen minderwertige Rohstoffe kaschiert werden, die der
Fisch im Leben nicht fressen würde. Auch Fischmehl ist nicht für
alle Fische ein gutes Futter - die wenigsten Fische sind
Raubfische, die andere Fische futtern, sondern eher Allesfresser,
die sich hauptsächlich von Insekten, Pflanzen und Algen ernähren.
Sogar die reinen Fleischfresser unter den Fischen wie zum Beispiel
Bettas fressen in der Natur keine anderen Fische, sondern eben
Würmer, Insekten, Insektenlarven und kleine Krebschen.Hartes Futter
vs. weiches Futter!Grade hartes
Futtergranulat kann ein empfindliches Fischmaul beim Zerbeißen
sogar verletzen, was zu Verpilzungen führen kann. Das wollen wir
nicht! Ein weiches Futtergranulat kommt also nicht nur den
Futtertieren aus der Natur gleich, sondern schützt die Fische aktiv
vor Folgeschäden ungeeigneter Fütterung.Welches Futter
ist denn nun gut für meine Fische?Die AllesfresserIm
Gesellschaftsaquarium ist es knifflig, gezielt zu füttern. Die gute
Nachricht: Die meisten beliebten Aquarienfische wie Guppys, Neons,
Skalare, viele Welse und Co. sind Allesfresser und kommen mit einem
Futter aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen super klar.
Das Granulatfutter
Dennerle Complete Gourmet Menu ist zum Beispiel
ein solches ausgewogenes Futter mit weicher Konsistenz, ebenso wie
die Complete
Gourmet Flakes. Hier wurde kein Fischmehl
verwendet, und die Nährstoffe sind so aufgeschlossen, dass die
Fische sie sehr gut verwerten können und dadurch weniger
gehaltvollen Kot von sich geben.Willst du schönere
Farben bei deinen Fischen bewundern, kannst du auch auf den
Dennerle Color
Booster zurückgreifen. Hier hat Dennerle dem
Hauptfutter einfach noch etwas Astaxanthin zugemischt, das deine
Fische brauchen, um tolle Farben ausbilden zu können.Wenn du eher kleine
Fische in deinem Aquarium pflegst, lohnt sich ein Blick auf den
Neon &
Co. Booster von Dennerle. Das feinere
Futtergranulat richtet sich gezielt an Salmler, Bärblinge und
Barben und auch an Guppys im Aquarium, die sich mit den größeren
Granulatbröckchen des Hauptfutters vielleicht eher ein bisschen
schwertun würden. Auch hier sind die Bedürfnisse der Allesfresser
perfekt abgedeckt, und hochwertige Insekten und Krill decken den
Bedarf an tierischem Eiweiß, während hochwertige
Pflanzenbestandteile den vegetarischen Part abdecken, den diese
kleinen Allesfresser ebenfalls brauchen.Auch der
Guppy &
Co. Booster richtet sich an Allesfresser. Hier
sind viele natürliche Zutaten enthalten, die wie ein Farbbooster
wirken und grade bei den bunten Guppys für tolle Farben sorgen
können. Die empfindlichen und mittlerweile leider doch recht
krankheitsanfälligen Guppys werden zusätzlich mit einem Mix aus
immunverstärkenden Zutaten wie Beta-Glucan unterstützt. Hier ist
ein höherer pflanzlicher Anteil enthalten, weil Guppys in der Natur
auch gerne mal etwas grünes zu sich nehmen.Ebenfalls für
Allesfresser ist das Cookies Special
Menu von Dennerle entworfen worden. Diese schnell
sinkenden Futterchips bedienen die Bodenbewohner unter den
omnivoren Aquarienfischen, also Panzerwelse, Schmerlen,
Flösselhechte und Dornaugen und viele Welse. Natürlich wird auch
der eine oder andere Guppy an den Tabs zupfen, aber dadurch, dass
die Cookies schnell absinken, bekommen die Bodenbewohner im
Aquarium trotzdem ihre Ration ab.Die
Spezialisten!Es gibt aber nicht nur
Allesfresser im Aquarium, sondern auch Nahrungsspezialisten.
Kampffische gehören hier zum Beispiel dazu. Sie sind in der Natur
reine Fleischfresser, die nicht mal auch nur ausnahmsweise an Algen
zupfen. Ein Futter mit zu hohen pflanzlichen Bestandteilen führt
dazu, dass ihr Darm verklebt. Sie können dadurch sogar krank werden
oder früher sterben, das will ja keiner! Frostfutter und
Lebendfutter sind für sie eine gute Wahl, aber wenn man keinen
Platz im Gefrierschrank hat oder nicht so auf stinkende
Lebendfutterkulturen auf dem Fenstersims steht, hat Dennerle eine
Alternative mit dem Betta Booster auf
den Markt gebracht. Hier ist zwar auch ein pflanzlicher Anteil
enthalten, aber er ist vergleichsweise deutlich geringer als in
allgemeinem Fischfutter. Warum sind überhaupt Pflanzen drin? Ganz
einfach - auch in der Natur futtern Bettas pflanzliches, und zwar
den Darminhalt ihrer Beutetiere, die sich überwiegend von Algen und
ähnlichem ernähren! Der Betta Booster ist
auch ein tolles Futter für Fadenfische und Guramis, das nur
nebenbei.Für Fleischfresser,
aber auch für Allesfresser bietet das wertvolle gefriergetrocknete
Calanus FD
Natural von Dennerle eine prima Abwechslung. Hier
hat Dennerle arktisches Zooplankton in Dosen gepackt - super
aromatisch und von der Größe passend für alle kleinen bis
mittelgroßen Aquarienfische. Mit dem nährstoffreichen Naturfutter
Calanus FD Natural bekommst du sogar mäkelige
Wildfänge ans Zusatzfutter.Das
Dennerle Pleco
Menu richtet sich gezielt an solche Welse, die
vorwiegend Algen von den Scheiben und der Deko im Aquarium putzen
und auch sonst Aufwuchs futtern. Das sind neben dem klassischen
Scheibenknutscher Ancistrus sp. auch andere Harnischwelse mit
Saugmaul. Hier ist Laub enthalten, das den Welsen Ballaststoffe für
einen funktionierenden Darm liefert, vitaminreiches Gemüse und
natürlich auch Algen. Ein kleiner Anteil von Insektenlarven und
Krebstieren ahmt den tierischen Anteil im Aufwuchs nach, den die
Welse in der Natur ganz automatisch mit aufnehmen. Die harten Taler
sorgen dafür, dass die Welse ihr Futter nicht nur einfach
reinstaubsaugern können, sondern dass sie richtig arbeiten müssen,
um was davon abzubekommen - wie in der Natur eben auch! Das sorgt
für Abwechslung und bekämpft die Langeweile im und vor dem
Aquarium.Goldy Booster ist
ein spezielles Granulat für Goldfische. Sie brauchen tierische und
pflanzliche Bestandteile ungefähr halb und halb, und dabei mögen
sie gerne ein etwas größeres Granulat. Dennerle hat das bei dem
Goldy
Booster natürlich berücksichtigt. Wie gut, dass
es jetzt das spezielle hochwertige Dennerle-Futter auch für
Goldfische und ihre Zuchtformen wie Löwenkopf, Shubunkin und Comet
gibt!Weiter geht's mit den
Nahrungsspezialisten ... hier gehören auch die schönen Cichliden
aus Afrika und Südamerika dazu. Viele Buntbarsche und
Zwergbuntbarsche sind keine Allesfresser, sondern Aufwuchsfresser
(also überwiegend Vegetarier, mit dem gelegentlichen Kleinkrebs,
der noch in den Algen saß) oder die eher räuberischen Cichliden
(die aber dennoch einen gewissen Anteil an Pflanzennahrung über den
Darm ihrer Futtertiere aufnehmen). Mit Cichlid
Veggy für die Aufwuchsfresser und Vegetarier
unter den Cichliden und mit Cichlid Carny für
die Fleischfresser hat Dennerle neue Maßstäbe in der Ernährung von
Buntbarschen und Zwergbuntbarschen im Aquarium gesetzt.Natürlich huldigt
Dennerle auch dem König der Aquaristik, dem Diskus. Disken sind oft
ziemlich schwer zu halten, weil sie nicht nur an die Wasserwerte
hohe Ansprüche haben, sondern auch kaum an Kunstfutter zu bekommen
sind. Diskus Soft
ist ein spezielles weiches Granulat, das sich im Diskusmaul wie ein
weicher Insektenlarvenkörper anfühlt und den Scheiben ein tolles
Fresserlebnis schafft. Nebenbei werden die schönen Diskusfische
damit auch perfekt mit allen tierischen und pflanzlichen Zutaten
versorgt, die sie brauchen. Mit natürlichen Wassertieren als
Proteinlieferanten - hier wurden keine Säugetiere verarbeitet, das
für die Gesundheit der Disken durchaus wichtig ist. Die klassische
Rinderherzfütterung ist ja mittlerweile doch stark umstritten.Wir von Olibetta sind
sehr stolz, dass wir Dennerle mit seiner hochwertigen
Fischfutterserie als Partner für unseren Onlineshop gewinnen
konnten. Bei uns kaufst du nur bestes Fischfutter, das nicht nur
deine Fische, sondern das gesamte Biosystem in deinem Aquarium
nicht nur nicht belastet, sondern aktiv verbessern kann.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-11-11T00:00:00+01:002019-11-11T00:00:00+01:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/ein-aquarium-einzurichtenOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHEin Aquarium
einzurichten, ist echt keine Doktorarbeit. Für alle, die sich nicht
so recht an das Thema "Aquaristik" heran trauen, gibt's hier im
Blog eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wir zeigen euch, wie man
das am besten macht, und wie euer Aquarium richtig super wird, auch
wenn ihr erst in das Thema einsteigt.Das richtige
AquariumMit einem großen
Dennerle Nano
Cube seid ihr auf der richtigen Seite. Die schöne
Form mit den vorne abgerundeten Ecken passt wirklich in jedes
Zimmer, und das Becken ist mit 38 x 38 x 43 cm Kantenlänge nicht
mehr ganz so klein. Dieser Nano
Cube fasst 60 Liter - ein ideale Wassermenge für
Einsteiger. Kleinere Aquarien sind etwas anfälliger, weil die
geringere Wassermenge nicht so viel wegpuffert, aber hier habt ihr
schon ein sehr ordentliches Becken am Start. Der Nano
Cube eignet sich perfekt für die Haltung von
Garnelen und Zwergkrebsen, und auch ein einzelner Betta würde sich
hier richtig wohl fühlen.Im Komplettset
enthaltenIm Dennerle Nano Cube
Complete Style LED 5.0 haben wir alles dabei, was
unser Herz begehrt. In diesem Komplettset sind enthalten: der
Filter (Nano
Eckfilter XL), der für gesundes, sauberes Wasser
sorgt und in dem sich nützliche Filterbakterien ansiedeln können,
die Wasserbelastungen abbauen. Gleichzeitig ist der
Nano
Eckfilter garnelensicher und effektiv, mit einer
langen Standzeit zwischen den notwendigen Reinigungen. Selbst wenn
kleine Garnelen in den Filterraum gelangen, ist es ausgeschlossen,
dass sie zum Filterrad kommen. Einfach öffnen und wieder heil und
gesund herausholen. Des weiteren liegt dem Komplettset Nano Cube
Complete Style eine Style LED L bei.
Mit dieser Beleuchtung lieferst du auch anspruchsvolleren
Aquarienpflanzen genügend Licht, sodass sie gesund, kräftig und
schön wachsen können. Die schwarze Rückwand Scaper's Back ist
ebenfalls im Set enthalten. Sie liefert deinen Aquarienpflanzen und
Tieren erst die richtige Bühne und lässt ihre Farben so richtig
strahlen. Weiterhin liegt dem Komplettset noch Bodengrund bei: mit
6 kg Garnelenkies
Sulawesi Black und dem DeponitMix
Nährboden lieferst du deinen Pflanzen eine gute Grundlage.
Weiterhin findest du eine Schaumstoffunterlage im Set (die ist
wichtig, weil kleinste Sandkörnchen unter dem Bodenglas zu solchen
Spannungen führen können, dass das Glas reißt, der Schaumstoff
gleicht den Druck aus und isoliert gleichzeitig nach unten) und
eine Abdeckscheibe, die die Verdunstung reduziert und Tiere am
Herausspringen hindern kann.Was brauche
ich zusätzlich?In diesem Komplettset
ist im Prinzip alles an Technik dabei, was du brauchst, um sofort
loszulegen. Du brauchst noch: eventuell eine Zeitschaltuhr für das
Licht, Pflanzen, Aquariendekoration (also
Wurzeln und / oder Steine - das sogenannte Hardscape) und natürlich
Wasser. Tiere noch nicht, die kommen dann später. Schau dir Bilder
von Cubes an und hol dir Ideen für die Einrichtung - das ist der
allererste Schritt.Wo soll das
Aquarium stehen?Zu viel Licht kann
Algenblüten auslösen, und direkte Sonneneinstrahlung heizt das
Wasser ganz schön auf. Aus diesen Gründen sollte dein neues
Aquarium definitiv nicht direkt am Fenster stehen, sondern eher im
Raum. Praktisch ist es, wenn sich eine Steckdose in der Nähe
befindet - Filter und Licht brauchen Strom. Direkt vor einer
Heizung ist die Wasserverdunstung höher, was an sich nicht schlimm
ist - du musst dann eben einfach ab und zu mal nachfüllen. Wenn du
dir wegen der Statik nicht sicher bist, solltest du das Aquarium in
der Nähe einer tragenden Wand aufstellen und im Zweifel einen
Statiker befragen - jetzt nicht wegen eines Nanocubes, aber
vielleicht möchte der eine oder andere Leser ja auch mal ein
größeres Becken aufstellen.Vor dem
AufstellenAls erstes bringst du
nun die Rückwandfolie an. Das geht am besten, solange das Becken
noch leer ist, dann kannst du es nämlich auf die Frontscheibe legen
(leg auf jeden Fall ein Handtuch unter oder die
Schaumstoffunterlage, damit es keine Kratzer gibt). Die Folie hält
durch Adhäsionskraft und enthält keine Phthalate. Schneide sie
nicht zu, das machst du später, wenn alles sitzt. Ein dünner
Wasserfilme auf der Rückwand hilft enorm beim Aufbringen der Folie,
also feuchtest du die Rückscheibe außen nun erst einmal kurz an.
Dann fängst du in einer Ecke an und legst die Folie auf. Streiche
sie gleichmäßig fest, sodass keine Luftblasen entstehen. Es hat
nicht auf Anhieb geklappt? Gar nicht schlimm - dadurch, dass hier
kein Klebstoff verwendet wird, kannst du die Folie einfach wieder
abziehen und den nächsten Versuch starten. Vielleicht brauchst du
ein bisschen Übung, aber dann sieht das richtig gut aus. Wenn die
Folie sitzt, fährst du mit einem Cuttermesser an der Glaskante
entlang und schneidest sie so ganz passgenau ab.Das
AufstellenDu hast den richtigen
Platz gefunden? Dann leg die Schaumstoffunterlage richtig herum hin
und stell den leeren Cube (jetzt mit Rückwandfolie) drauf.Jetzt kann's wirklich
losgehen! Als erstes bringst du den Filter in einer der hinteren
Ecken an. Nicht wenige Aquarianer dekorierten ihr Aquarium
liebevoll - nur um später festzustellen, dass sie den Filter
vergessen hatten und alles nochmal umbauen konnten, weil er keinen
Platz hatte. Der Filter wird noch nicht eingesteckt!BodengrundaufbauDu hast dir schon grob
überlegt, wo die Pflanzen sitzen sollen? Sehr gut. An diesen
Stellen füllst du den Deponit Nährboden ein. Achte darauf, dass du
hier immer Platz zu den Seitenscheiben lässt - sonst sieht man
später die helle Schicht Nährboden, das muss ja nicht sein. Dann
verteilst du die erste Schichten Kristall-Quarzkies
in den hinteren Ecken und beginnst schon den Aufbau deines
Hardscapes. Setze die größten Steine oder Wurzeln und fülle beim
Setzen mit Kies auf. Auch im vorderen Bereich verteilst du nun
Kies. Achte darauf, dass du den Bodengrund nach hinten ansteigen
lässt - so wirkt dein Layout viel perspektivischer und sieht viel
tiefer aus als wenn alles einfach flach drinliegt.Pflanzen
vorbereitenWenn die Wurzeln und
Steine sitzen und der Bodengrund liegt, kannst du bepflanzen. Zuvor
solltest du die Pflanzen jedoch vorbereiten. Topfpflanzen werden
ausgetopft, von der Steinwolle an den Wurzeln befreit und in
kleinere Stücke geteilt. Von der Steinwolle sollte so wenig wie
möglich ins Aquarium gelangen. Schneide die Wurzeln dann auf ca.
2-3 cm zurück, damit sie einen Anreiz haben, sich direkt gut zu
verzweigen. Bei Stängelpflanzen
kannst du dir das Gefissel sparen und sie einfach über dem Topf
abschneiden (den du dann wegwirfst). Die einzelnen Stängel treiben
ziemlich schnell wieder Wurzeln, sobald du sie in den Boden im
Aquarium steckst. Hast du dich für InVitro
gezogenen Pflanzen im Deckeltopf entschieden, ist es noch einfacher
- spül kurz die Nährflüssigkeit ab und teile die Pflanzen in
kleinere Stücke, fertig. Dann machst du ein Küchenhandtuch oder ein
paar Stücke Zewa feucht und deckst die Pflanzen damit vorsichtig
ab, damit sie nicht welken.BepflanzenSehr gut geht das
Einpflanzen mit einer langen Pflanzpinzette.
Am einfachsten wird es, wenn du etwas Wasser einfüllst, bis der
Bodengrund im vorderen Bereich ganz knapp bedeckt ist. Beim
Einfüllen kann der Bodengrund durcheinander gewirbelt werden, das
vermeidest du, indem du etwas Folie oder Papier ins Aquarium legst
und das Wasser ganz langsam draufgießt. Nun kommen die
Vordergrundpflanzen
an die Reihe - hier setzt du am besten kurz bleibende
Aquarienpflanzen ein - Marsilea, Kuba-Zwergperlenkraut
oder Glossostigma
zum Beispiel. Wäre ja schade, wenn vorne hohe Pflanzen säßen, die
dir die Frontscheibe zuwuchern und du nur eine grüne Fläche
anschauen könntest ...Sitzen die
Vordergrundpflanzen, schüttest du die Wurzelbasis nochmals mit
etwas Kies an, damit das alles auch gut hält, und gießt etwas
Wasser nach, bis der Mittelgrund leicht unter Wasser steht. Leg zum
Schutz wieder etwas Papier oder Folie auf des Hardscape. Nun kommt
der Mittelgrund dran. Rosettenpflanzen wie Cryptocorynen
werden hier sehr gerne verwendet. Mit ihnen kannst du dein
Hardscape sehr schön unterpflanzen. Auch kannst du dein Hardscape
mit Moosen
oder Aufsitzerpflanzen wie Farn, Bucephalandra
oder Anubias
bepflanzen - klassisch mit etwas Faden aufgebunden oder - sehr viel
einfacher - mit ein paar Tropfen Sekundenkleber fixiert. Keine
Angst, Sekundenkleber auf Cyanacrylatbasis ist für deine
Aquarienbewohner später nicht giftig! Wenn der Mittelgrund fertig
bepflanzt ist, wiederholst du das Spiel mit dem Wasser.In den Hintergrund
setzt man höher werdende Aquarienpflanzen wie Vallisnerien oder
Stängelpflanzen.Fertig.Gefällt es dir? Dann
leg dein Papier oder deine Folie noch ein letztes Mal ins Aquarium
und füll das Wasser bis oben hin ein. Nun steckst du den Filter ein
und montierst noch das Licht. Stell die Zeitschaltuhr erst einmal
auf eine kurze Beleuchtungszeit von 6-8 Stunden ein - die neuen
Pflanzen müssen sich erst umstellen und wachsen noch nicht so
schnell. Bei viel Licht holst du dir ansonsten eine Algenplage ins
Haus, deshalb - erstmal nur wenig beleuchten. Wenn die Pflanzen
dann zu wachsen beginnen, kannst du die Beleuchtungszeit
schrittweise auf 10-12 Stunden hochschrauben.EinlaufzeitDein Aquarium sollte
nun ein paar Wochen ohne tierische Bewohner einlaufen - so kann
sich das biologische Gleichgewicht einstellen. Nachhelfen kannst du
mit Präparaten wie dem Aquarium Starter
Rapid von Dennerle, der gleich die nötigen
Mikroorganismen einbringt. In diesem Fall kannst du schon nach
wenigen Tagen die ersten Schnecken einsetzen, die Reste verwerten
und das biologische System in Schwung bringen. Zeigt dein
Wassertest (zum Beispiel der WaterTest 6in1
von Dennerle) an, dass kein Nitrit im Aquarienwasser vorhanden ist,
kannst du dein Aquarium Schritt für Schritt besetzen.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-08-05T00:00:00+02:002019-08-05T00:00:00+02:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/wasserpflegeOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHDie Wasserpflege im
Aquarium spielt eine enorm wichtige Rolle - schließlich ist Wasser
das Medium, in dem sämtliche Lebewesen im Aquarium klarkommen
müssen, seien es Fische, Garnelen, Krebse, Schnecken oder anderen
Wirbellose, die Aquarienpflanzen und - nicht zu vergessen - die
nützlichen Mikroorganismen, die sich um organische Belastungen
kümmern und die nicht nur Futterreste mineralisieren und für die
Pflanzen verfügbar machen, sondern die auch so schädliche Stoffe
wie Nitrit und Ammoniak aus dem Wasser entfernen.Das A und O bei
einer guten Wasserpflege ist deshalb ein gut funktionierender
Aquarienfilter. Die
"guten" Bakterien sitzen zwar nicht nur hier, sondern auf allen
Oberflächen unter Wasser - aber im Filter kommen sie eben in
besonders hohen Populationsdichten vor, weil hier die Bedingungen
für sie optimal sind: Eine gute, große Fläche zur Ansiedlung, immer
frisches, sauerstoffreiches Wasser und ein stetiger Nachschub von
Nährstoffen, die sie verstoffwechseln können.Hier ist in
kleinen Aquarien der Dennerle Eckfilter eine gute Wahl, für größere
Aquarien bietet sich der Scapers' Flow Hangon-Filter
an.Wie kommen nun diese
nützlichen Bakterien ins Aquarium? Eigentlich handelt es sich bei
den Nitrifizierern um Bodenbakterien, die im Wasser überleben
können - sofern sie genügend Sauerstoff bekommen. Daher befinden
sich immer einige Bakterien auch in der Luft, die mit trockener
Erde als Staub aufgewirbelt werden. Theoretisch würde es also
durchaus reichen, ein Aquarium einfach eine gewisse Zeit offen
stehen zu lassen, und die nötigen Bakterien kommen mit dem Staub
quasi "von selbst". Eine andere Option wäre es, Filterschlamm aus
einem laufenden Aquarium im frisch eingerichteten Becken
auszudrücken - oder aber Einrichtungsgegenstände oder Pflanzen aus
laufenden Becken ins neue Aquarium einzubringen. Der Nachteil
dieser Methoden ist, dass man hier auf den Zufall vertrauen muss
und sich nie sicher sein kann, dass wirklich die Bakterien im
Aquarium landen, die am besten auf die hier herrschenden
Bedingungen angepasst sind. Jedes Aquarium bildet nämlich eine
eigene, ganz individuell aus verschiedensten Bakterienarten
zusammengestellte Bakterienflora aus, die nicht notwendigerweise im
nächsten System ebenso gut greift.Besser ist es daher,
mit einem hochwirksamen Bakterienstarter wie dem Dennerle Aquarium
Starter Rapid eine Vielzahl unterschiedlicher Bakterienarten
einzubringen, aus denen sich dann genau die Konstellation
herauskristallisieren kann, die für dieses Aquarium und dieses
biologische System am besten passt. Ein weiterer wichtiger Aspekt
ist hier die zweite Komponente, der Bakterien-Booster. Diese
Nährstofflösung sorgt für den perfekten Start, weil sich dadurch
die Bakterien gleich richtig etablieren können. So kann das
Aquarium im Notfall deutlich schneller besetzt werden und braucht
keine sechs Wochen Stehzeit, bis das System richtig eingefahren
ist. Für die Pflege der Bakterienpopulation im laufenden Aquarium
ist es sinnvoll, bei jeder Filterreinigung, nach einer
Medikamentenbehandlung oder auch bei Problemen wie zu hoher
Mulmbildung oder instabilen Wasserwerten (insbesondere bei einem
steigenden Nitritwert) nachzuimpfen.Auch in laufenden
Aquarien kann es passieren, dass sich die Bedingungen verändern und
die Bakterienpopulation dann nicht mehr zu 100% passt! Das
Nachimpfen funktioniert am besten mit dem BactoElixier
Bio von Dennerle. Die Ampullen bieten den Filterbakterien im
laufenden Aquarium die optimale Unterstützung. Auch das BactoElixier FB7 bietet
eine ausgewogene Mischkultur an nützlichen Bakterien und bringt die
Zusammensetzung der Mikroorganismen-Population wieder auf
Vordermann. Es unterstützt die Bildung von Biofilmen, was besonders
in Aquarien mit Aufwuchsfressern wie Garnelen, Schnecken oder auch
manchen Fischen wie L-Welsen von großen Vorteil ist. Biofilme
stellen einen sehr wichtigen Teil ihres täglichen Futters dar und
versorgen die Tiere mit den notwendigen Proteinen, und mit dem
BactoElixier FB7
kannst du diese Biofilme wieder aufladen und regenerieren.Wie erkennst
du nun mögliche Probleme?Nun, die Wasserwerte
sollten dir hier Aufschluss geben. Starke Veränderungen erfordern
in der Regel ein Eingreifen. Mit den Teststreifen des WaterTest 6in1 von Dennerle
erfasst du auf einen Blick die sechs wichtigsten Wasserwerte im
Aquarium - den pH, die Karbonathärte (KH), die Gesamthärte (GH),
den Nitratwert (NO3), den Nitritwert (NO2) und Chlor (Cl).Hier kannst du sofort
eingreifen, wenn sich irgendetwas in die falsche Richtung
entwickelt.Die
Karbonathärte im Aquarium wird rätselhafterweise immer
weniger?Stoffwechselvorgänge
der Bakterien im Filter können das verursachen, aber auch
Aquarienschnecken können ordentlich Karbonathärte aus dem Wasser
ziehen, weil sie Kalk für ihr Gehäuse brauchen. Mit dem KH+ Elixier von Dennerle beugst du
einem Säuresturz vor und versorgst deine Aquarientiere und vor
allem die Schnecken mit lebenswichtigem Kalk. Mit diesem
Aufbereiter kannst du ganz gezielt die Karbonathärte erhöhen und an
die Bedürfnisse deiner Aquarienbewohner anpassen.Das Clear Water Elixier von
Dennerle bindet Wassertrübungen und unangenehme Gerüche - auch
dieses Mittel zur Wasserpflege kann im Aquarium sehr sinnvoll sein,
vor allem für Aquascaper oder andere Menschen, die klares Wasser im
Aquarium wichtig finden. Die Zeolith-Partikel ziehen die
Verschmutzung an wie kleine Magnete. Nach der Zugabe trüben sie das
Wasser zunächst einmal richtig heftig ein, setzen sich dann jedoch
im Filter ab und hinterlassen glasklares Wasser, das eine
wunderschöne Brillanz aufweist.Merke:
Leitungswasser ist kein Aquarienwasser!Es wird im Wasserwerk
so aufbereitet, dass es für Menschen unbedenklich zu trinken ist,
jedoch verliert es dabei einige Eigenschaften, die Fischen und
Wirbellosen und natürlich auch den Wasserpflanzen im Aquarium
zugute kämen, und anderes (wie zum Beispiel Chlor oder
Polyphosphate) wird zugesetzt, was deinen Aquarientieren sogar
schaden kann.Wenn du also
Leitungswasser verwendest, um dein Aquarium aufzufüllen, solltest
du das Wechselwasser deshalb mit dem Aufbereiter Aqua Elixier von Dennerle
behandeln, um mögliche Giftstoffe wie Kupfer oder Chlor zu
eliminieren. Wirkstoffe, die im Wasser von den Wasserwerken als
unerwünscht ausgefiltert werden, aber eigentlich von Fischen und
Wirbellosen dringend benötigt werden, fügst du mit diesem
Wasseraufbereiter wieder zu. Er enthält außerdem Schutzkollodie,
die die Kiemen, die Flossenhaut und vor allem die Schleimhaut der
Fische pflegen und vor aggressivem Wasser schützen. Auch das
Vital Elixier enthält
Stoffe wie zum Beispiel Vitamine und Spurenelemente, die im
Trinkwasser fehlen oder in der falschen Zusammensetzung vorhanden
sind und die im Aquarium dringend gebraucht werden. Mit diesem
Wasserzusatz kannst du Krankheiten vorbeugen, die durch einen
Mangel an Spurenelementen bei Tieren und Pflanzen im Aquarium
hervorgerufen werden können. Speziell für Wirbellose und
insbesondere für Garnelen im Aquarium hat Dennerle das Nano Crusta Mineral
entwickelt, das sie mit einer speziell auf sie abgestimmten
Mischung von Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt und fit
macht.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup2019-08-02T00:00:00+02:002019-08-02T00:00:00+02:00https://www.olibetta.ch/de-CH/info/blog/aktiver-bodengrundOlibettaoffice@olibetta.comhttps://www.olibetta.ch/de-CHAus der Aquaristik ist
sogenannter aktiver Soil nicht
mehr wegzudenken. Vor allem beim Aquascaping und in der
Garnelenzucht hat er sich etabliert.Aber was ist
Soil eigentlich?Bei diesem Bodengrund
fürs Aquarium handelt es sich um natürliche Erden, die bei bei
Niedrigtemperaturen doppelt gebrannt werden. Soil wird im
Süßwasseraquarium eingesetzt und beeinflusst die Wasserwerte -
daher der Name "aktiver" Soil.
Insbesondere senkt Soil die Karbonathärte (KH) und beeinflusst
damit auch den pH-Wert. Viele in der Aquaristik hoch beliebten
Garnelen kommen aus südchinesischen Bächen mit sehr weichem Wasser.
Ein populärer Vertreter dieser Gruppe ist die beliebte
Bienengarnele (Caridina logemanni) mit all ihren Anverwandten,
darunter auch Taiwangarnelen (Caridina sp.) und die mittlerweile so
beliebten Hybridzüchtungen wie Galaxy Fishbone, Blue Boa, Zeus Bee,
Red Devil und wie sie alle heißen. Viele tropische Salmler, Welse,
südamerikanische Buntbarsche und noch weitere Aquarienfische mögen
ebenfalls weiches Wasser, das sie aus ihren Biotopen kennen. Auch
die allermeisten in der Aquaristik gepflegten tropischen
Wasserpflanzen bevorzugen weiches und leicht saures Wasser. In
Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt in sehr vielen
Regionen recht hartes Leitungswasser aus dem Hahn, und so kann es
bei diesen Aquarienfischen, Wirbellosen zu Problemen bei der
Haltung oder bei der Vermehrung kommen, und auch viele
Pflanzenarten kümmern in zu hartem Wasser und entfalten nicht ihre
volle Pracht. Die Verwendung von aktivem Soil hat die
Weichwasseraquaristik
und auch die Pflanzenaquaristik daher praktisch vom Kopf auf die
Füße gestellt und insbesondere die Garnelenhaltung
revolutioniert.Was steckt
aber hinter dem dunklen Wunder-Bodengrund, was kann aktiver Soil?
Wie wird er produziert, und wo liegen seine Grenzen?Der Name "Soil" ist
eigentlich die englische Bezeichnung für Erde. Bei Aquariensoil
handelt es sich allerdings nicht um ordinäre Erde, die jemand im
Garten schnell zusammengekratzt hat, sondern um eine Mischung
unterschiedlicher dunkler Erden mit ganz bestimmten Eigenschaften.
Das Mischungsverhältnis wird sorgfältig ausbalanciert, und der Soil
wird gemischt und dann gebrannt, damit er seine Wirkung im Aquarium
entfalten kann. Bei Dennerle gibt es zwei unterschiedliche Typen
von Soil: einmal den Scaper's Soil für
Pflanzenaquarien, der mit wichtigen Nährstoffen vorgedüngt ist, und
einmal den nicht aufgedüngten Shrimp King Active Soil für
Garnelenaquarien. Beide Soils haben gemeinsam, dass sie die
Karbonathärte senken und den pH-Wert sowie die Wasserqualität
stabilisieren.Der Mutterboden, der
für die Dennerle Soils zum Einsatz kommt, ist zum Großteil
vulkanischen Ursprungs. Vulkanerden sind fruchtbar und von Natur
aus schon reich an Mineralstoffen. Hellere, mineralstoffreiche Erde
wird mit dem fast schwarzen"Black Soil" vermischt, damit der Soil
seine schöne dunkle Farbe erhält. So kommen bunte Garnelen und die
Farben der grünen und roten Pflanzen erst richtig zur Geltung. Bei
der Produktion des Soils werden die Erden in einem ganz bestimmten
Mischungsverhältnis zusammengemixt, sodass die typischen runden
Soilkörner entstehen. Danach siebt der Hersteller die gröbsten
Brocken heraus. Der richtige Feuchtigkeitsgrad ist für die spätere
Soilqualität wichtig, daher wird der Boden nun fürs Brennen
vorbereitet. In speziell für diesen Zweck konstruierten Brennöfen
werden die runden Soilkörner zwei Mal gebrannt. So sind sie etwas
stabiler und zerfallen im Wasser nicht. Da die Brenntemperatur
jedoch recht niedrig gewählt wird, ist Soil trotzdem noch ziemlich
weich. Seine Härte ist nicht mit der von Sand oder Kies
vergleichbar. Nach dem Abkühlen werden die gewünschten Körnungen
ausgesiebt, noch kurz getrocknet und dann verpackt. Nun können sie
auf die Reise gehen.Die relativ großen,
runden Soilkörnchen werden im Aquarium sehr gut durchströmt, sodass
sich keine Faulstellen oder anaeroben Bereiche bilden können. Die
Wurzeln der Pflanzen werden kontinuierlich mit Nährstoffen und
Sauerstoff versorgt, und auch Pflanzen mit feinen Wurzeln können
auf der recht weichen Soilfläche sehr gut einwurzeln.Ein großer
Vorteil von aktivem Soil ist die Stabiliserung der Wasserwerte.
Sowohl der Scaper's Soil als auch der Shrimp King Active Soil
wirken als Ionentauscher und binden Kalziumionen aus dem Wasser an
sich. Dadurch wird das Wasser weicher, und der pH-Wert sinkt. In
diesem natürlichen Bodengrund sind zudem Huminstoffe enthalten, die
den pH-Wert in dem für viele Garnelen und Wasserpflanzen
vorteilhaften Bereich von 5,5 bis 6,5 stabilisieren, daher fällt
der pH-Wert nicht ins Bodenlose und einem Säuresturz wird
vorgebeugt.Hartwasserbewohner wie
afrikanische Buntbarsche, die meisten Flusskrebse und alle anderen
Aquarienbewohner, die hartes Wasser brauchen, sind definitiv keine
Kandidaten für ein Aquarium mit aktivem Soil! Hier kann es zu
großen gesundheitlichen Problemen bis hin zu Krankheiten und Tod
kommen. Auch Pflanzen aus Biotopen mit hartem Wasser sollten in
einem solchen Aquarium nicht gehalten werden.Der Aufnahmefähigkeit
und die Fähigkeit zum Ionentausch von aktivem Soil sind
natürlicherweise Grenzen gesetzt. Wird ein Soilaquarium mit hartem
Leitungswasser betreiben, ist Soil schnell gesättigt und kann dann
nicht mehr arbeiten. In diesem Fall stellt man eine schleichende
Erhöhung der Wasserhärte fest. Bei einem Wasserwechsel mit hartem
Leitungswasser vollführt der pH-Wert förmlich Sprünge - erst steigt
er stark an, dann fällt er stark wieder ab. In einem
Pflanzenaquarium ist dies nicht weiter schlimm, in Garnelenaquarien
kann dieser Effekt für die Bewohner jedoch fatal sein. Besonders
die empfindlichen Bienengarnelen mögen dieses Phänomen überhaupt
nicht und quittieren es mit Krankheiten und Häutungsproblemen. Aus
diesem Grund empfehlen wir für Garnelenaquarien mit Soil
angepasstes und weiches Wasser. Bei ungeeignetem Leitungswasser ist
der Einsatz der Dennerle
Osmoseanlage Osmose Compact 130 oder 190 empfehlenswert. Das
Osmosewasser wird dann mit einem entsprechenden Mineralsalz (für
Bienengarnelen empfehlen wir das Shrimp King Bee
Salt GH+ zur Aufhärtung) remineralisiert und ist dann optimal
fürs Garnelenaquarium geeignet. So hält auch der Soil deutlich
länger! Kalkhaltiges, aufhärtendes Gestein im Aquarium kann
ebenfalls dazu führen, dass der Soil schnell gesättigt und damit
erschöpft ist. Als Faustregel empfehlen wir, aktiven Soil nach
spätestens zwei Jahren auszutauschen - oder wenn der pH-Wert
anfängt zu steigen.Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen
Aquarium!Euer Chris Luckhaup